Übersetzt bedeutet das geflügelte Wort der alten Römer "Was dem
Jupiter erlaubt ist, ist dem Rindvieh nicht erlaubt". Auf die heutige
Zeit umgelegt, kann der Jupiter mit dem Finanzminister und das
Rindvieh mit dem Steuerzahler verglichen werden.
Konkret soll dabei
angesprochen werden, dass sich Finanzminister Josef Pröll durchaus
vorstellen kann, Steuersünder mittels gestohlener Daten zu verfolgen.
Festgehalten muss an dieser Stelle dabei werden, dass
Fiskusmissbrauch nicht verharmlosend dargestellt werden soll. Nehmen
wir aber einen Autohändler her, der ein Fahrzeug zum Beispiel
eintauscht und sich in weiterer Folge dieses als gestohlen
herausstellt. Der Autohändler würde als Hehler gelten. Der Staat
dürfte eine solche Handlung, wie es aussieht, aber straffrei
durchführen. Dabei müssten die Vertreter des Volkes doch ihr gesamtes
Handeln auf ein rechtsstaatliches Agieren ausrichten und sich auch
nicht indirekt an einem Rechtsbruch beteiligen. Wo würden wir sonst
hinkommen!