Im Autohaus auch Kfz-Versicherungen anzubieten, wird von der Ausnahme immer mehr zu Regel. Das beste Beispiel dafür sind die Partnerbetriebe der VMS, die im Durchschnitt jeden fünften verkauften Neuwagen auch selbst versichern. "Unsere besten Partner erreichen schon jetzt eine Penetrationen von über 45 Prozent" berichtet Geschäftsführer Peter M. Steininger - ein Beweis für die Chancen, die dieses Geschäftsfeld bietet.

Service für die Händler

Die VMS hilft den Autohäusern dabei, parallel zum Kerngeschäft diese Potenziale zu realisieren. Sie punktet mit einem großen Team aus 65 fest angestellten und 22 freien Mitarbeitern, von denen manche unmittelbar vor Ort tätig sind. "Die Händler sind unsere Kunden", unterstreicht Steininger seinen serviceorientiertenAnsatz, der sich auch im einfach zu bedienenden Onlinetarifrechner für die Angebotslegung während des Verkaufsgesprächs niederschlägt: Erst kürzlich wurde dieser um einige Details erweitert. Diese machen es den Verkaufsberatern noch einfacher, in Sekundenschnelle mehrere Haftpflicht-und Kaskoangebote zu kalkulieren -im individuellen Design des jeweiligen Autohauses, versteht sich.

Neues Rekordjahr

Insgesamt 860 "aktive Vermittler" in Kfz-Betrieben finden sich derzeit in den Statistiken der VMS. Vor einem Jahr waren es erst 790: ein Beweis für das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens, das 2011 neuerlich ein Rekordjahr erzielt hat. Das Neugeschäft wuchs von 14.272 auf 16.770 Verträge, davon wurden 15.311 direkt in Autohäusern abgeschlossen. Das mit den Autohauspartnern erzielte Neugeschäftsvolumen stieg parallel um 13,4 Prozent auf knapp 21 Millionen Euro.

Angesichts des voraussichtlich rückläufigen Neuwagenmarktes wäre Steininger heuer schon mit einem Halten der Vorjahreszahlen zufrieden. Mittelfristig glaubt er an weiteres Wachstum: Schließlich sei das Potenzial für die Versicherungsvermittlung bei Betrieben aller Größenordnungen noch lange nicht ausgereizt.