Kaum ist die Standheizungssaison vorüber, beginnt sie wieder von Neuem: Webasto bereitet sich schon jetzt auf die Aktivitäten im kommenden Herbst vor. Der überaus erfolgreichen Strategie der vergangenen Jahre werde man treu bleiben, kündigt Geschäftsführer Dieter Hahn an. Schließlich sei es dank dieser konsequent umgesetzten Philosophie gelungen, die Umsätze zwischen 2008 und 2011 um 44 Prozent zu steigern: "Allein im Vorjahr haben wir um knapp 20 Prozent zugelegt."

Bewiesene Qualität

Der Erfolg des Marktführers fußt zum einen auf hochwertigen Produkten: Sechsmal in Folge errang man bei der Leserwahl des Magazins "Auto Motor Sport" den begehrten Titel "Best Brand", das neue Standheizungsmodell Therme Top Evo konnte sich bei Vergleichstests der Autofahrerclubs durchsetzen. Seit einiger Zeit gehörtdie österreichische Tochtergesellschaft von Webasto zu den "Leitbetrieben Austria", darüber hinaus trägt man das Staatswappen. "Das ist freilich auch die größte Gratulation für die gute Arbeit unserer Partner", sagt Hahn.

Investitionen in den Markt

Die Partnerbetriebe im Kfz-Gewerbe profitieren von der stabilen Preispolitik des Unternehmens, die langfristige Planungssicherheit gewährt. Darüber hinaus investiert Webasto in die Weiterbildung. "Wir haben unser Budget für Kundenschulungen verdoppelt", berichtet Hahn. Allein 2011 sei die "Webasto Sales and Service Academy" von über 500 Personen besucht worden. Zugute komme den Partnern darüber hinaus die effektive Öffentlichkeit vom bundesweiten Werbeauftritt in Publikums-und Fachmedien bis hin zum gemeinsam betriebenen regionalen Marketing.

Große Verantwortung

Ob es nun die selbstständigen Autohauspartner, die über Markenkooperationen betreuten Betriebe, die Mitglieder von Bosch Car Service oder die 15 zertifizierten Kundendienstcenter sind: "Unsere Partner haben im Standheizungsgeschäft exzellente Ertragschancen", unterstreicht Hahn. Dies gelte nicht nur für die Margen auf die Produkte selbst, sondern auch für die durchschnittliche Arbeitszeit von 8 Stunden pro Einbau. Umso wichtiger ist es laut Hahn, dass die Betriebe die Montage selbst vornehmen, anstatt diese aufgrund vermeintlicher Überlastung außer Haus zu geben: "Damit würde sich ein Unternehmen eines wesentlichen Ertragsbringers berauben."

Bei Webasto mahnt man außerdem zur Preisstabilität. Standheizungen seien ein begehrliches Produkt, Billigangebote daher für eine erfolgreiche Marktbearbeitung gar nicht erforderlich. Stattdessen verweist man auf die in den vergangenen Jahren aufwändig erarbeitete Popularität bei neuen Kundengruppen, etwa im Klein-undKompaktwagensegment. Verbunden mit der nachhaltigen Präsenz bei den Kernzielgruppen, ist Hahn überzeugt, lasse sich daher das Volumen des österreichischen Standheizungsmarktes langfristig "gut und gerne verdoppeln".