Innerhalb von 3 Jahren konnte Mitsubishi die Verkäufe von weniger als
3.000 auf gut 5.000 Autos steigern. Die weiteren Ziele werden mit
Bedacht gewählt.
Unter dem Namen "5.000 Plus" sieht die Strategie von Importchef Mag.
Gregor Strassl heuer mindestens ebenso viele Verkäufe wie 2011 vor.
Mit den Händlern wurden aber nur 4.500 Fahrzeuge als bonifiziertes
Ziel vereinbart. "Damit nehmen wir Rücksicht auf die unsichere
Entwicklung des Gesamtmarkts", erklärt Strassl. Er selbst geht aus
heutiger Sicht von 330.000 Pkw- und 30.000 Transporterneuzulassungen
aus.
Treue Kundschaft
Zumindest ebenso wichtig wie die Absatzsteigerung ist dem Importeur
die Arbeit an der Kundenzufriedenheit. Fahrzeuge wie der L200 oder
der Pajero kämen 7 bis 9 Jahre lang in die Markenwerkstätten, sagt
Strassl: "Über die Lebenszeit gerechnet, entspricht ein L200 ungefähr
15 oder unter Umständen sogar 20 Kleinwagen." Im Interesse der
Händlerrentabilität müsse "diese Kundentreue unbedingt gewahrt
bleiben".
Wie wird esübrigens mit dem Händlernetz angesichts des GVO-Endes im
Juni 2013 weitergehen? Definitive Aussagen seitens des Herstellers
stünden noch aus, berichtet Strassl. Eine von Mitsubishi eingesetzte
Arbeitsgruppe werde im Laufe des Frühjahres Ergebnisse vorlegen: "Ich
erwarte aber keine revolutionären Veränderungen."