Das markenexklusive Autohaus alter Prägung weicht zunehmend einem
Mehrmarkenbetrieb. Für Opel-Händlernetzentwickler Ladislaus Bandri
ist das ein Weg zu einem weiteren Markterfolg -solange seine Marke
die klare Nummer 1 im Schauraum ist.
Der Tatsache, dass die Brüsseler Wettbewerbshüter den Kfz-Vertrieb ab
Mitte 2013 genauso behandelt sehen wollen wie andere Märkte, sieht
Opel in Österreich gelassen entgegen. "In Österreich im
Pkw-Verkaufsranking nach der Krise rasch wieder die Nummer 2,
steigern unsere Partner auch ihren Ertrag pro verkauftem Fahrzeugin
diese Richtung", schwärmt Mag. (FH) Ladislaus Bandri, Leiter
Opel-Händlernetzentwicklung bei General Motors Austria, von seinen
Vertriebspartnern: "Wir werden von den Kunden wieder als sympathische
Marke empfunden und sind klare Nummer 1 im Schauraum."
Sorge der Funktionäre unbegründet
Einer Markentrennung mit Herz und Hirn stehe die Opel-Organisation
positiv gegenüber, erklärt Bandri, seit zehn Jahren bei Opel tätig
und somit Kenner der Händlerszene.
Händlersprecher Helmut Günther stellt dem Importeur ein tadelloses
Zeugnis bezüglich Renditeentwicklung aus und hält auch die
Modellpolitik wieder für wettbewerbsstark. Es ist alles da, was der
Kunde verlangt: vom Pkw bis zum technisch aufwändigen Nutzfahrzeug in
der 4,5 Tonnen-Klasse. Diese Voraussetzungen sind Nährboden zu
weiteren Erfolgen, sind sich die Opel-Leute sicher.
Ferdinand Schwarz, Chef des Wiener Neustädter Opel-und
Chevrolet-Autohauses mit Niederlassung in Neunkirchen, erklärt sich
längst nicht mehr für verrückt, in die Marke Opel zu investieren.
"Opel befindet sich im Aufwind, die Marke leuchtet wieder."
Top-Modelle und sozusagen die neue Marke "Ampera" lassen den
Opel-Blitz wieder hell erstrahlen. Für den Händler bedeutet das
wiederum eine verbesserte Ertragskraft.
In der Tat haben 100 Prozent (!) aller Opel-Händler ihre neuen ab
2013 gültigen Verträge unterschrieben und auch 93 Prozent aller
Servicevereinbarungen sind unter Dach und Fach. Für Bandri und
Günther ein Vertrauensbeweis in die neu entfachte Markenkraft. Von
diesem Fluidum umweht, ist die Mehrmarkenphilosophie einzelner
Opel-Händler nicht mehr das alles entscheidende Thema. "Wichtig sind
uns zufriedene Partner", sagt Bandri, "und wir tun alles, damit
unsere Marke identisch beim Kunden ankommt." Für Opel ist damit eine
gerechte Lastenverteilung in der Kooperation zwischen Importeur und
Händlern gegeben. Der Kunde merkt diese Anstrengungen und kehrt
wieder zur Marke Opel zurück.
"Partner, die mit Opel ihre Zukunft sehen, sind uns willkommen!"
Ladislaus Bandri, Manager Händlernetzentwicklung Opel: "Unsere
Partner sind wieder profitabel und sehen Platz für weitere Händler in
unserem umfassend präsenten Netz. Autohausbetriebe, die mit Opel ihre
Zukunft sehen, sind uns für Gespräche herzlich willkommen. Das können
auch kleine Händlertypen sein. Sie müssen unsere wiedergewonnene
Markenkraft im Schauraum pflegen. Wir streben unter Markentrennung
mit Herz und Hirn nach Profitabilität und wachsenden Renditen."
"Vor Kurzem noch für verrückt erklärt, in Opel zu investieren!"
Ferdinand Schwarz, geschäftsführender Gesellschafter, Zezula GmbH:
"Die Marke Opel ist wieder im Aufwind und legt in der Kundengunst
deutlich zu. Besonders beim neuen Zafira ist die Erwartungshaltung
groß. Vor Kurzem wurde ich noch für verrückt erklärt, in die Marke
Opel zu investieren, heute bin ich froh darüber. Die Leuchtkraft der
Marke ist wieder da, die Ertragssituation hat sich dank neuer Modelle
verbessert und das Opel-Management ist in Fragen zu unserem
Tagesgeschäft zugänglich. Eine rundum wieder sympathische Marke, die
sich im Markt an der Spitze etabliert.