Auch wenn es um das neue Kältemittel R1234yf weiterhin heiße Diskussionen gibt, weil es angeblich hoch entzündlich und explosiv ist, stehen die ersten Geräte mittlerweile bereit: So hat SPX Service Solutions unter der Marke Robinair zwei Klimaanlagen-Servicestationen auf den Markt gebracht. Mit der AC1234-8 und der AC1234-7 können alle Kfz-Klimaanlagen, in denen das neue Kältemittel verwendet wird, gewartet werden.

Laut Daniela Di Giacomo, Marketing-Spezialistin bei SPX Service Solutions in Deutschland, werden diese Geräte in Österreich bereits über den Großhandel vertrieben, und zwar bei Berner, Stahlgruber sowie Siems&Klein. Freigegeben sind die Geräte von der VW-Gruppe, von Renault, Opel, Ford, Kia, Hyundai, Chevrolet, Subaru, Jaguar und Land Rover. Weitere Freigaben von Autoherstellern erwartet man bei SPX Service Solutions in Kürze.

Laut Auskunft des Herstellers sind beide Geräte mit der höchstmöglichen Eigensicherheit ausgestattet: Sie sind erst betriebsbereit, wenn sie einen gründlichen Selbsttest erfolgreich durchlaufen haben.

Positiv für die Umwelt

Durch die innovative Technik können bis zu 99 Prozent des Kältemittels rückgewonnen werden. Dadurch wird nicht nur die Umweltbelastung verringert; es gibt auch erhebliche Kosteneinsparungen für den Hersteller und für die Werkstätten. Immerhin kostet das neue Kältemittel etwa zehn Mal so viel wie das gegenwärtig verwendete Mittel.

Noch ein Wort zu den Unterschieden: Im AC1234-8 ist der Kältemittel-Identifizierer bereits integriert, beim AC1234-7 ist dies extern und optional möglich. Jedes dieser Geräte hat einen internen Tank, der 12 Liter fasst.