Die Kette mit 38 Standorten in Österreichs Mitte- und Ost-Region ist bekannt für Bau- und Gartengeräte sowie Power Tools; zuletzt mit starkem Wachstum im Bereich Akku-Geräte. Nun will man zu Österreichs Nummer eins im Kfz- und Werkstattzubehörbereich werden. Dazu sollen verstärkt Kfz-Betriebe angesprochen werden. Eine dafür vor einigen Monaten lancierte B2B-Business-Karte zeige bereits Erfolge, wie Geschäftsführer Michael Dockal ausführt.
Wachsen will Zgonc dabei sowohl mit den preisaggressiven Eigenmarken als auch mit A-Brands, von denen Makita, Sonax im Pflegebereich und Castrol bei Schmierstoffen genannt werden. Um die Profis anzusprechen, wird nicht nur das Sortiment für den B2B-Bereich erweitert, auch der Ladenbau (Höhe der Regale) in den Outlets wird verändert. Selbst Bereiche, die ausschließlich für Profis interessant sind - Diagnosetester oder Klimaservicegeräte - kann sich Dockal vorstellen. "Wir werden hier nicht zuletzt ein offenes Ohr für die Vorstellungen unserer Kunden haben."
Schon jetzt mache der Werkstatt- und Kfz-Bereich rund 10 Prozent des Umsatzes von Zgonc aus. "Nun wollen wir das solide Segment viel stärker in den Fokus rücken", so Dockal. Dazu soll Ex-Formel-1-Star Alex Wurz ab sofort in verschiedensten Marketing-Aktivitäten wie Flugblättern, aber auch in den sozialen Medien, Präsenz zeigen.
Nicht engagieren werde man sich mit eigenen Service-Dienstleistungen wie Öl- oder Reifenwechsel. Auch ein Bearbeiten des Marktes mit Außendienst-Vertretern sei derzeit nicht vorgesehen.