A&W: Wie ist das Jahr 2024 bislang verlaufen und was erwarten Sie für das kommende Winterreifengeschäft?
Kilzer, Vredestein: Leider hat sich die Kaufkraft im Jahr 2024 nicht spürbar verbessert. Der Sell-in hat im vergangenen Sommergeschäft für die in Europa produzierenden Industrien ganz gut geklappt, ein Problem sehe ich allerdings bei den Sell-out-Zahlen, auch hinsichtlich der viel zu spät in Europa eingetroffenen Sommerreifen aus Asien. Für die kommende Wintersaison sehe ich gute Möglichkeiten, da einige Wettbewerber im Bereich Winter nur bedingt lieferfähig sein werden und die Suezkanal-Problematik weiter besteht. Für Qualitäts-Premium-Winterreifen „Made in Europe“ sehe ich aktuell kleine Vorteile.
Bergmüller, Continental: Viele Winterreifen wurden, Beobachtungen nach, diesen Sommer, trotz überdurchschnittlich hoher und lange anhaltender Temperaturen, durchgefahren. Dies ließe auf eine umsatzstarke Herbstsaison schließen.
Steinberger, Michelin: Sommer 2024 war ein kleiner Aufschwung zu verzeichnen, und für den Winter erwarte ich mir ebenfalls einen kleinen Aufschwung, da die Lager sehr leer waren. Natürlich wird der wetterbedingte Saisonverlauf auch heuer wieder eine große Rolle spielen.
Rodlauer, Goodyear: Das laufende Geschäftsjahr hat sich aus unserer Sicht nach einem etwas verhaltenen Start durchaus positiv entwickelt. Der Markt für Sommerreifen ist doch spürbar hinter den Erwartungen geblieben, während der Trend zu Ganzjahresreifen speziell im Osten des Bundesgebietes beziehungsweise in urbanen Regionen weiter anhält. Wir konnten trotz mancher Herausforderung, wie z. B. der Verlagerung unseres Zentrallagers, sehr gut abschneiden. Ich möchte mich an dieser Stelle einerseits bei unseren Kunden für die erwiesene Treue und Geduld bedanken, aber auch bei meinem Team, das es immer wieder geschafft hat, Unmögliches möglich zu machen. Für das Wintergeschäft bin ich ebenfalls optimistisch, wir sehen einer ähnlich guten Saison wie 2023 entgegen. Ein Doppelsieg mit Good-year und Dunlop mit Bestwerten beim aktuellen ÖAMTC-Winterreifentest stärkt – einmal mehr – unsere Position beim Konsumenten.
Costa, Kumho: Das Sommergeschäft verlief positiv, die Nachfrage war bis August überdurchschnittlich stark. Unmittelbar an das Sommergeschäft anschließend haben ebenfalls schon die ersten Anfragen für Winterreifen begonnen – sicher bedingt durch die extremen und teilweise winterlichen Wetterbedingungen im September. Bestand, Verfügbarkeit und Lieferservice spielen jetzt eine große Rolle, um die Nachfrage rechtzeitig zu bedienen. Vor allem stellen wir eine starke Nachfrage für Llkw-Reifen fest.
Riepl, Falken: Das erste Halbjahr ist ganz gut für uns gelaufen, allerdings standen und stehen wir auch betreffend Winterreifen vor Herausforderungen. Aber wir schauen mit großer Zuversicht nach vorne, dass unsere Maßnahmen Zug um Zug greifen. Der Winter hat in diesem Jahr recht früh eingesetzt, die Nachfrage nach unseren Winterreifen ist deshalb auch hoch. Wir bieten Reifen für nahezu alle Bedürfnisse. Unseren Winter-Bestseller Eurowinter HS02 haben wir um 23 Größen erweitert, den Eurowinter HS02 PRO, der sich an SUV-Fahrer richtet, um elf Dimensionen. Auch im All-Season-Segment, beim Euroall Saeson AS220 PRO für perfor-mance-orientierte Fahrzeuge, haben wir unser Line-up erweitert.
Krauss, Bridgestone: 2024 ist für Bridgestone bisher sehr zufriedenstellend verlaufen. Mit den neuen, hochmodernen Enliten-Produkten im Portfolio konnten wir bei Sommerreifen Marktanteile gewinnen, auch im Bereich der Ganzjahresreifen sieht es gut aus. Deshalb blicken wir auch positiv auf das Winterreifengeschäft, da unsere Premiumreifen schon letztes Jahr gut angenommen wurden und auch dieses Jahr wieder voll bevorratet werden. Unsere Partner im Handel sind zufrieden.
Gößler, Yokohama: Wir sind mit dem bisherigen Verlauf des Jahres 2024 zufrieden. Dennoch werden wir unsere Präsenz auf dem österreichischen Markt weiter ausbauen. Erste positive Akzente konnten bereits durch die Gewinnung neuer Kunden gesetzt werden. Dennoch liegt noch viel Arbeit vor uns, um die Marke Yokohama nachhaltig zu stärken.
Münzker, Pirelli: 2024 war bisher ein Jahr der Stabilisierung. Wir haben eine konstante Nachfrage im Premium- und Prestige-Segment verzeichnet, besonders bei Reifen für E-Fahrzeuge mit unserer Elect-Technologie. Für das Winterreifengeschäft erwarten wir eine solide Entwicklung, da viele Kunden zunehmend Wert auf Top-Performance und Sicherheit legen, die unsere Winterreifen bieten. Der Markt beginnt sich zu erholen und wir sehen realistische Chancen für weiteres Wachstum.
A&W: Wie können – vor allem kleinere – Reifenfachbetriebe die laufend wachsende Vielfalt bei den Reifenmodellen bewältigen?
Riepl, Falken: Ich glaube, zentral für die Reifenfachbetriebe ist eine Optimierung des Lager- und Bestandsmanagements. Daher haben wir in den letzten Jahren bereits begonnen, sehr viel in Logistik, Warehouse und in unseren Webshop zu investieren. Damit können unsere Kunden auf die Vielfalt der verschiedenen Dimensionen zugreifen. Unser 24-Stunden-Lieferservice hilft den Händlern dabei und sorgt für eine hohe Verfügbarkeit bei gleichzeitig reduzierten Lagerkosten. In unserem Webshop haben unsere Händler auch stets schnellen Zugang auf die technischen Informationen.
Krauss, Bridgestone: Bridgestone setzt in der Reifenentwicklung auf die zukunftsweisenden Enliten-Technologien. Diese bieten Vorteile in puncto Sicherheit, Leistung und Nachhaltigkeit und sorgen außerdem dafür, dass die Reifen EV-ready sind. Mit dieser Strategie verfolgen wir einen klaren Produktfokus: EV-ready Reifen, die für Verbrenner wie E-Autos und Hybride gleichermaßen ideal geeignet sind, statt spezifischer Ersatzreifen für E-Fahrzeuge. Für unsere Kunden und Partner im Handel vereinfacht dieser Ansatz das Bestandsmanagement, da Endkunden die Möglichkeit geboten wird, Produkte nur aufgrund der Leistungsmerkmale auszuwählen, ganz unabhängig von der Antriebsart ihres Fahrzeugs.
Costa, Kumho: Reifenfachbetriebe müssen die Bedürfnisse der Konsumenten verstehen, um das richtige Produkt und die passende dazugehörige Dienstleistung zur Verfügung zu stellen. Eine durchdachte Planung, die enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten sowie Produktschulungen für neue Modelle durch geschulte Außendienstmitarbeiter werden eine immer wichtigere Rolle spielen.
Münzker, Pirelli: Die steigende Vielfalt der Reifenmodelle stellt zweifellos eine Herausforderung dar. Kleinere Betriebe können jedoch durch eine enge Zusammenarbeit mit Herstellern wie Pirelli profitieren. Wir bieten maßgeschneiderte Schulungsprogramme an, die sowohl technisches Wissen als auch verkaufsfördernde Fähigkeiten vermitteln. Außerdem unterstützen wir den Handel mit klaren Empfehlungen und digitalen Tools, die die Auswahl und Beratung erleichtern. Die Herausforderung für die Reifenfachbetriebe besteht in der Bereitstellung eines breiten Portfolios in den größeren Segmenten. 2025 werden wir ein weiteres Modell in den Markt integrieren, das die Verfügbarkeit optimiert.
Rodlauer, Goodyear: Das Thema beschäftigt die Branche schon geraume Zeit. Der Trend kommt zum überwiegenden Teil aus der Erstausrüstung, denn die Reifenhersteller „erfinden“ in den wenigsten Fällen neue Dimensionen oder Ausführungen (außer zu Tuningzwecken). Gerade auch das Thema Reifen für E-Autos hat dieses Problem noch einmal zusätzlich befeuert. Allerdings gibt es Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken, und auf diesem Feld ist Goodyear ein Vorreiter. Wir haben schon vor geraumer Zeit damit begonnen, unsere Reifen EV-ready zu machen, anstatt eine eigene Produktlinie für E-Autos zu bauen. Das erspart dem Reifenhandel eine Menge Kopfweh bei der Bevorratung. Gleiches hat Goodyear auch bei seinem Winter-Flaggschiff gemacht, denn den UltraGrip Performance 3 gibt es durchgängig von 15 bis 22 Zoll, egal, ob für kleinere Pkw oder große und schwere Fahrzeuge, was sich positiv auf das Thema Lagerhaltung beim Reifenhändler auswirkt.
Gößler, Yokohama: Hier ist eine enge Zusammenarbeit aller Marktakteure erforderlich. Wir als Hersteller setzen alles daran, dies zu unterstützen, indem wir wichtige Informationen mit unseren Kunden teilen. Ebenso sind strategische Partnerschaften mit Großhändlern von entscheidender Bedeutung, um die Verfügbarkeit der wachsenden Produktpalette sicherzustellen.
Steinberger, Michelin: Es wird immer schwieriger und nicht zu vergessen: auch kostspieliger! Immer größere und damit auch teurere Reifen sind einzulagern. Genaue Kenntnisse über das eigene Kundenportfolio, Kundendepot und ggf. Wiederverkäufer werden immer wichtiger.
Bergmüller, Continental: Die am Reifenmarkt angebotenen Reifengrößen, Modelle und Spezifikationen nahmen in der Vergangenheit deutlich zu. Letztere werden stimuliert durch fahrzeugspezifische Kennungen, Lastindices SL, XL, HL gepaart mit Geschwindigkeitsindices von „Q“ bis „ZR“. Eine frühzeitige Bedarfsplanung mit dem jeweiligen Reifenhersteller anhand der aktuellen Fahrzeugneuzulassungen und des Fahrzeugbestands je Fahrzeugmodell erscheint hier immer wieder äußerst erfolgversprechend.
Kilzer, Vredestein: Die wachsende Vielfalt der Reifenmodelle kann nur mit einem Partner bewältigt werden, der seine Lagerführung inkl. Logistik, Produktionsplanung und Verfügbarkeit immer weiter optimiert. Apollo Vredestein hat sich diesem Thema schon vor mehreren Jahren verschrieben. Daher freuen wir uns sehr, dass wir in Kürze unser neues europäisches Zentrallager, nur 70 km von Wien entfernt, in Betrieb nehmen werden.
A&W: Wie schätzen Sie – auch vor der aktuellen Kaufkraft-Problematik – das All-Season-Segment ein?
Krauss, Bridgestone: Mittlerweile sinkt die Inflation und die Kaufkraft hat sich stabilisiert. Deshalb spielen zurzeit die Erfahrungen der Kunden mit Ganzjahresreifen eine entscheidende Rolle. Diese zeigen, dass – trotz der Verbesserungen von einer Reifengeneration zur nächsten – Ganzjahresreifen immer noch eine Kompromisslösung darstellen. Für Personen, die in urbanen Regionen wohnen und fahren, häufig nur kurze Strecken zurücklegen oder den winterlichen Bedingungen nicht so extrem ausgesetzt sind, können diese Profile je nach individuellem Fahrprofil eine gute Wahl sein. Dennoch sind und bleiben saisonale Reifen speziell für die Herausforderungen des Winters die sicherere Option.
Münzker, Pirelli: Das All-Season-Segment gewinnt auch in Österreich stetig an Bedeutung, der Markt wächst jährlich und hat aktuell ein Potential von 8 %. Das Wachstum fokussiert sich sehr stark auf den Markt in Ostösterreich, vor allem auf den Großraum Wien und das nördliche Burgenland. In diesen Großräumen erwarten wir eine Entwicklung im Bereich von rund 16 %. Kunden schätzen die Flexibilität und die Möglichkeit, den saisonalen Reifenwechsel zu vermeiden, ohne auf Sicherheit und Leistung zu verzichten. Unser jüngstes Modell, der Pirelli Cinturato All Season SF3, bietet in diesem Segment eine marktführende Performance.
Gößler, Yokohama: Der österreichische Markt hat im Vergleich zu anderen europäischen Ländern weiterhin eine starke Relevanz für Winterreifen, insbesondere aufgrund der 4-mm-Profiltiefen-Gesetzgebung im Winter. Allerdings gibt es Regionen und Einsatzgebiete, in denen All-Season-Reifen ebenfalls ihre Berechtigung haben. Wir als Hersteller bieten für jeden Einsatzbereich die passenden Produkte an.
Kilzer, Vredestein: Einmal abgesehen von den „Spezialgebieten“, wie z.B. den Alpen in Österreich, liegt die Zukunft ganz klar im All-Season-Segment. Die aktuelle Kaufkraft-Problematik sowie der voranschreitende Klimawandel werden dieses Segment weiter vorantreiben, und wir bei Vredestein sind froh, dass wir bereits vor über 30 Jahren mit der Entwicklung der optimalen Ganzjahresreifen begonnen haben und jetzt von dieser langjährigen Erfahrung profitieren können.
Riepl, Falken: Konsumenten achten nach wie vor auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, daher sind wir hier mit Falken Reifen gut aufgestellt. Wir spüren einen leichten Wandel im Verbraucherverhalten, der Anteil an All-Season-Reifen ist leicht steigend. Das Hauptargument für den Kauf eines Ganzjahresreifens ist in der Regel ja der Wegfall des saisonalen Reifenwechsels. ABER hier ist immer das individuelle Nutzungsprofil des Endverbrauchers abzufragen, denn ein Ganzjahresreifen ersetzt keinen Winterreifen und je nach Einsatz und Topografie sollte der Endverbraucher vom Händler beraten werden – was in der Regel auch so abläuft.
Steinberger, Michelin: Es ist in Österreich nach wie vor verhältnismäßig klein, Pool-Zahlen sind hier durch große Exporte verzerrt. Der Bedarf ist da, die Reifen werden immer besser und die Winter scheinbar immer milder. Somit ergibt sich eine natürliche Nachfrage, aber wie gesagt, noch immer auf sehr kleinem Niveau. In unseren Breiten, in exponierten Gebirgslagen oder bei besonderen Einsätzen, bleibt unsere Empfehlung ganz klar, Sommer- und Winterreifen zu benutzen. Bei Zweit- oder sogar Drittfahrzeugen in Großstädten sieht das anders aus. Hier kann ein All-Season-Reifen das Budget klar entlasten, wenngleich man aufgrund der 4-mm-Mindestprofiltiefe auch hier Österreich und Deutschland nicht vergleichen kann.
Costa, Kumho: Aus meiner Sicht,spielt die Kaufkraft nur eine untergeordnete Rolle in der Entscheidung für All-Season-Reifen. Wenn die All-Season-Reifen die entsprechenden Leistung für die Bedürfnisse der Konsumenten anbieten, dann ist der Allrounder eine gute Alternative. Die Entscheidung für All-Season-Reifen ist aus unserer Erfahrung saisonunabhängig, man kann ja wohl sowohl Sommer- als auch die Winterreifen ersetzen. Der Reifenfachbetrieb bleibt hier immer noch der wichtigste Berater und Ansprechpartner für die Entscheidung der Konsumenten.
Rodlauer, Goodyear: Der Trend zu Ganzjahresreifen hält an, vor allem im Osten des Bundesgebietes beziehungsweise in urbanen Regionen. Abhängig von bestimmten individuellen Kriterien – wie den jährlich gefahrenen Kilometern, dem Fahrzeug und den Fahrgewohnheiten – sind Ganzjahresreifen eine gute Alternative. Wir freuen uns, mit dem Vector 4Seasons ein absolutes Top-Produkt auf dem Gebiet anbieten zu können, denn er wurde 2024 als erster All-Season-Reifen überhaupt vom ADAC mit „Gut“ bewertet.
Bergmüller, Continental: Uns zur Verfügung stehende Analysen zeugen von einer unverminderten, durchschnittlichen Kaufkraft (inflationsbereinigt) in Österreich während der letzten Jahre. Anders als die Kaufkraft entwickelt sich hingegen möglicherweise die Kauflust. Konsument:innen versuchen, ihre Reifenbedürfnisse selbst zu optimieren, was nicht immer gelingen kann. Hier sehe ich den beratenden Reifenfachhandel als dringend erforderliche Unterstützung, um den Konsument:innen auch herausforderndere Fragen wie „Welche Vorteile habe ich durch ein Premiumprodukt?“ oder „Ist der Preis für die Dienstleistung gerechtfertigt?“ souverän und zufriedenstellend zu beantworten. Das Thema All-Season-Reifen ist derzeit wohl eines der interessantesten Kapitel im österreichischen Reifenfachhandel. Den akrobatischen Balanceakt zwischen Komplexität und Simplizität, Kosten und Nutzen, Kraftstoffverbrauch und Umweltgedanke, Breitreifen oder Schneeketten-Tauglichkeit, Bequemlichkeit und Sicherheit oder Mobilität und situationsbedingte Immobilität müssen wohl die Konsument:innen alleine bestehen. Ihre Bedürfnisse und der Reifenfachhandel werden sie dabei leiten.
A&W: Welche Neuheiten im Bereich Produkte, Dienstleistungen und Schulungen dürfen die Betriebe aktuell bzw. in naher Zukunft von Ihrem Unternehmen erwarten?
Bergmüller, Continental: Neben unseren Top-Produkten und Dienstleistungen im Flottenbereich bieten wir unseren Handelskunden nahezu alle im Reifenfachhandel erforderlichen Schulungspakete im Zuge unserer „Conti Academy“ an. Die Schulungen erfolgen durch unsere kompetenten Außendienstmitarbeiter, durch Spezialisten oder sind auch online möglich.
Kilzer, Vredestein: Wir haben im Sommer den Vredestein Quatrac Pro+, unseren besten Ganzjahresreifen, auf den Markt gebracht und stehen mit dem Vredestein Wintrac Pro+ in den Startlöchern für die kommende Wintersaison. Ganz nach dem Motto „Beat the Winter“ haben wir unser Segment und unsere Verkaufsmannschaft perfekt abgestimmt und vorbereitet. Unsere Kollegen im Außendienst werden unsere Partner über alle Verbesserungen informieren und diese zu den technischen Weiterentwicklungen schulen. Die neue Logistik-Lösung in unserem Unternehmen wird unseren Partnern einen zusätzlichen, deutlichen Vorteil bringen.
Costa, Kumho: Für den Winter können wir eine umfangreiche Dimensionserweiterung bieten, speziell für die neuen E-Auto-Modelle im österreichischen Markt.
Steinberger, Michelin: In diesem Winter ist ganz klar unser neuer Alpin 7 unser Highlight. Erneut in vielen Belangen verbessert, extrem stark auf Schneefahrbahn und mit der Michelin-typischen besonders hohen Laufleistung. Die Händler werden durch unsere Info-Treffs mit den Neuheiten und wichtigsten Informationen versorgt und in vielen Fällen werden individuelle Schulungen über unser MCTI (Michelin Center für Training und Information) organisiert. Entweder vor Ort beim Handel bzw. auch in Frankfurt in unserer eigenen Trainingswerkstatt.
Rodlauer, Goodyear: Unser erfolgreicher Premium-Winterreifen UltraGrip Performance 3, der soeben zum ÖAMTC-Testsieger gekürt wurde, ist in mehr als 40 neuen SKUs erhältlich. Außerdem haben wir 29 neue SKUs des Vector 4Seasons Gen-3 eingeführt, viele davon 19 Zoll und größer. Parallel haben wir kürzlich den neuen Dunlop All Season 2 vorgestellt, der auf das wachsende Value-Segment abzielt. Hinsichtlich Schulungen für den Reifenfachhandel bietet Goodyear Retail Systems ein umfangreicheres Programm für HMI-Partner an.
Gößler, Yokohama: Unser Unternehmen arbeitet kontinuierlich daran, Innovationen in den Bereichen Produkte, Dienstleistungen und Schulungen anzubieten. In naher Zukunft dürfen sich unsere Partnerbetriebe auf neue Produktentwicklungen sowie erweiterte Serviceleistungen freuen, die auf aktuelle Marktanforderungen abgestimmt sind. Zudem werden wir unser Schulungsangebot weiter ausbauen, um sicherzustellen, dass unsere Kunden stets bestens informiert und auf dem neuesten Stand der Technik sind.
Riepl, Falken: Wir sind mit unserem derzeitigen Portfolio sehr gut aufgestellt. Erst in Sommer haben wir einen U-UHP Reifen präsentiert, RS 820, der sich an leistungsstarke Automobile richtet und für Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h zugelassen ist. Nach wie vor gehen wir jeweils zur Wechselsaison mit unserer beliebten Promotion „Falken sagt Tanke“, welche sich an Endverbraucher richtet, in Österreich an den Start. Und Schulungen werden wir weiterhin – wie bisher – individuell in Zusammenarbeit mit unseren Kunden anhalten.
Münzker, Pirelli: Pirelli hat kürzlich den neuen P Zero Winter 2 vorgestellt. Dieser Hochleistungs-Winterreifen wies bei der Markteinführung in allen Größen auf dem EU-Reifenlabel die höchste Einstufung „A“ in der Kategorie Nasshaftung auf. Etliche Größen des Sortiments sind mit der Elect-Technologie ausgestattet, die Pirelli speziell für E-Automobile und Plug-in-Hybride entwickelte. Noch ein Vorteil: Der P Zero Winter 2 besteht zu mehr als 50 % aus bio-basierten oder recycelten Materialien. Ein weiteres sehr spektakuläres Produkt ist die jüngste Version unseres Cyber Tyres, dessen Sensoren Echtzeitdaten über Reifenzustand und Fahrbedingungen an den Bordcomputer des Automobils liefern. Kürzlich hat Pirelli mit Bosch einen Entwicklungsvertrag unterzeichnet, um gemeinsam neue softwarebasierte Lösungen und Fahrfunktionen durch in Reifen integrierte Sensoren zu entwickeln. Und für unsere Partner im Handel erweiterten wir kontinuierlich unsere praxisnahen Schulungsangebote, die wir vor Ort, als Webinar oder online zum Selbststudium anbieten. Sie decken vielfaltige Themen ab, um den Fachhandel optimal dabei zu unterstützen, die dynamischen Marktanforderungen zu meistern.
Krauss, Bridgestone: Bridgestone wird auch in Zukunft Kunden und Partner bestmöglich unterstützen – beispielsweise mit umfassenden Produktschulungen und Trainingsmaterialien. Ganz neu sind diese jetzt auch für das neue Highlight, den Premium-Winterreifen Blizzak 6 Enliten, verfügbar. Darüber hinaus tourt die Bridgestone Roadshow bis November 2025 durch die DACH-Region sowie Dänemark und bietet direkte Produktpräsentationen neuester Reifenmodelle und innovativer Mobilitätslösungen sowie eine persönliche Beratung vor Ort. Zusätzlich führen unsere Gebietsleiter regelmäßig und auch gerne auf Zuruf Schulungen in unterschiedlichen Größenordnungen direkt bei den Betrieben durch. Damit unsere Partner auch morgen die Nummer 1 für ihre Kunden sind.