Die Umsetzung der neuen Händlerverträge von Toyota war keine einfache Sache: Diese waren „nach 9 Meetings und konstruktiven, zielführenden Gesprächen sowie einer rechtlichen Prüfung durch den Händlerverband“ im Sommer allen Händlern vorgelegt worden, sagt Michael Weber, der beim Importeur gemeinsam mit Geschäftsführer Holger Nelsbach für diesen Prozess verantwortlich ist. Das Wichtigste: „Es ist ein Handelsvertrag, kein Agenturvertrag. Und er regelt Dinge, die über die reine Belieferung mit Neuwagen hinausgehen, wie etwa das Gebrauchtwagengeschäft, das wir mit dem Handel im gemeinsamen Sinne betreiben wollen“, sagt Weber. Dieser Punkt sei für die Partner aber nicht neu, sondern werde bereits seit einem Jahr umgesetzt.
Nach 4 regionalen Kamingesprächen mit den Händlern im September sind mittlerweile fast alle Unterschriften unter Dach und Fach: „Ausnahmen sind nur wenige Unternehmen, die beispielsweise gerade umfirmieren oder Ähnliches.“ Insgesamt wird die japanische Marke ab 1. Jänner 2025 in Österreich auf Händlerseite über 40 Unternehmer mit 62 Standorten verfügen.
Nun sind die Serviceverträge dran
In den neuen Händlerverträgen von Toyota gehe es um weit mehr Dinge als um die Tatsache, wer die -Autos liefere, meint Nelsbach: „Wir wollen einen gesamtheitlichen Markenauftritt sicherstellen: Also wie wir gemeinsam in Richtung Kunden auftreten.“ Betroffen seien neben dem Neuwagen-Bezug auch der Verkauf von Teilen und Zubehör sowie die Bank und die Versicherung. „Für die Händler ist das ja nichts Neues: Diese Strategie verfolgen wir seit 5 Jahren, also seit der Toyota-Konzern der Importeur in Österreich ist.“
Mittlerweile läuft auch schon der Roll-out der Serviceverträge. Michael Weber: „Wir machen den Werkstätten, die sich für einen Vertrag interessieren, ein Angebot: Der Rücklauf soll in den kommenden Wochen erfolgen, sodass wir zum 1. Jänner 2025 mit einem gut ausgestatteten Netz starten können.“
Inklusive Werkstätten mehr als 100 Standorte
Zu den 62 Händlerstandorten sollen dann noch 40 Werkstätten dazukommen: „Wir halten uns mit etwas mehr als 100 Standorten für sehr gut aufgestellt, auch im Vergleich zu den Mitbewerbern: Sowohl für die Händler als auch die Werkstätten sind die Potenziale so groß, dass sich ein gut wirtschaftlich tragfähiges Business-Konzept ergibt“, so Weber. „Mit dieser Netzabdeckung erfüllen wir auch hinsichtlich Erreichbarkeit voll die Erwartungshaltung unserer Kunden.“