Die bereits 2015 in “Scientific Reports” veröffentlichte wissenschaftliche Arbeit von sieben chinesischen Forschern hat den doppelten Effekt am Beispiel Pekings nachgewiesen.
Einerseits emittieren EV beachtlich weniger Hitze als Verbrennerfahrzeuge, nämlich weniger als ein Fünftel.
Wenn man also Verbrennerfahrzeuge durch E-Autos ersetze, reduziere dies wiederum die benötigte Kühlleistung von Klimaanlagen und somit auch die bei der Energieerzeugung entstehende Wärmeabstrahlung. Klimageräte seien neben dem Verkehr eine Hauptursache für das Entstehen von Hitzeinseln und den so genannten “urban heat island effect” (UHIE).
Am Beispiel Peking im Sommer des Jahres 2012 hätte die Intensität der städtischen Hitzeinseln um knapp 1 Grad Celsius reduziert werden können, wenn alle Verbrenner durch E-Fahrzeuge ersetzt worden wären, so die Autoren in ihrer Conclusio.
Hinweis: Dieser Artikel wurde verfasst bei 28,3 Grad Celsius Raumtemperatur im nicht klimatisierten Heimbüro des Autors in Wien-Penzing (Außentemperatur 31 Grad Celsius).