Dass die Mobilität sich verändert, ist keineswegs neu, startete Windisch mit einigen interessanten historischen Fakten in seinen Vortrag, der als Doppel-Conference mit Moderator Christian Clerici angelegt war. „Erst in den 1960er-Jahren hat der Pkw in Europa das Fahrrad als Verkehrsmittel Nummer eins überholt und später erst überholte das Auto den öffentlichen Personennahverkehr.“

Positive Effekte
„Die E-Mobilität ist gekommen, um zu bleiben, das belegen die Zahlen“, führte Windisch weiter aus. Die rasante Zunahme in den letzten Jahren lasse erwarten, dass bis 2030 1 Million BEVs auf unseren -Straßen unterwegs sein würden.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Vergleiche man den sehr hohen Systemwirkungsgrad von BEVs (81 Prozent), schnitten andere Alternativen deutlich schlechter ab, und durch Sektorenkopplung und Vehicle-to-Grid würden sich diese Vorteile noch vergrößern. Aber man müsse alle Möglichkeiten offen diskutieren, plädierte Windisch. Auch auf Wertschöpfung und Beschäftigung würde sich die E-Mobilität positiv auswirken. „Allerdings müssen wir diese Fachkräfte erst einmal finden.“