Wie ist die vergangene Winterreifen-Saison verlaufen und was erwarten Sie für das kommende Sommerreifengeschäft?

Riepl, Falken: Die vergangene Winterreifen-Saison ist letztendlich trotz mancher Herausforderungen für uns positiv verlaufen. Mit unserem Falken Ziex ZE320 haben wir einen Reifen im Portfolio, der höchste Ansprüche an Komfort und Performance erfüllt. Ergänzt wird dieses Angebot durch unseren bewährten UHP-Reifen, den beliebten Falken Azenis  FK520. Unser neuester Zugang, der Falken Azenis  RS820, setzt als Ultra-Ultra-High-Performance-Reifen neue Maßstäbe. Zugelassen für Geschwindigkeiten bis zu 300 km/h, richtet er sich an sportliche Fahrzeuge und performanceorientierte Fahrer.

Gulow, Nexen: Das Winterreifengeschäft verlief trotz mangelnder meteorologischer Unterstützung zufriedenstellend. Die Industrie konnte Mehrverkauf realisieren, der Handel hatte ein ähnlich gutes Geschäft wie 2023 mit Tendenz nach oben. Ständig steigende Absätze im All-Season-Bereich haben tendenziell Einfluss sowohl auf den Sommer- als auch auf den Winterabsatz. Für das Sommerreifengeschäft sind wir sehr optimistisch, jedoch wie schon erwähnt haben die steigenden Absätze im All-Season-Bereich Einfluss auf das Sommerreifengeschäft.

Kilzer, Vredestein: Wir sind mit der gerade auslaufenden Winterreifen-Saison mehr als zufrieden. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Winter- und Ganzjahresreifen war deutlich höher als in den vergangenen Jahren, und unsere Investitionen im Bereich Lager und Logistik haben sich ausgezahlt. Unsere Partner konnten durch die bessere Verfügbarkeit deutlich profitieren. Für die anstehende Sommerreifen-Saison gehen wir im Moment vom Vorjahresniveau aus und sind bestens dafür gerüstet.

Körpert, Sailun: Mit dem Winterreifengeschäft waren wir zufrieden, die Liefermengen für den österreichischen Pkw-Reifenersatzmarkt waren über dem Vorjahr.

Krauss, Bridgestone: Die vergangene Winterreifensaison ist für Bridgestone insgesamt zufriedenstellend verlaufen. Trotz einer etwas zurückhaltenderen Bevorratung konnten wir in allen wichtigen Bereichen gute Ergebnisse erzielen, was insbesondere auf den verstärkten Bedarf im Retail-Bereich sowie die größere Nachfrage bei Winterkompletträdern zurückzuführen ist. Mit unserem neuen Blizzak 6 konnten wir sogar noch stärker punkten als mit unserem Vielfach-Testsieger, dem Blizzak LM005. Für die kommende Sommersaison erwarten wir ein stabiles, gleichbleibendes Geschäft mit weiterhin konstantem Wachstum im HRD- (High-Rim-Diameter) Segment (≥ 18 Zoll). Hier liefern wir mit dem Turanza 6 und dem Potenza Sport zwei herausragende Premiumprodukte, mit denen unsere Partner im Handel ihren Kunden zuverlässige Top-Leistung bieten können.

Costa, Kumho: Die Nachfrage nach Winterreifen war bis Januar sehr positiv. Die Nachfrage nach Sommerreifen ist sehr gut angelaufen, aber es ist zu spüren, dass die Allwetterreifen einen Teil der Nachfrage nach Sommerreifen übernehmen. Lagerbestände, Verfügbarkeit und Lieferqualität sind entscheidend, um die Nachfrage rechtzeitig bedienen zu können.

Fuder, Linglong: Insgesamt sehen wir einen sehr positiven Verlauf der Winter-Saison. Bedingt durch die Einführung des neuen Winterreifens Linglong Grip Master Winter, der ausschließlich in Europa produziert wird und neben ausgezeichneten Wintereigenschaften zudem mit hervorragenden EU-Labelwerten glänzt. Der Grip Master Winter ist der ideale Reifen, um die steigende Nachfrage nach guten, aber günstigen Alternativen zu befriedigen. Die Offenheit für Linglong wächst zudem spürbar, die zahlreichen Marketingaktivitäten, u.a. die neuen Fußballsponsorings bei Real Madrid und dem FC Chelsea, aber auch die steigenden OE-Freigaben schaffen Vertrauen in die Marke, was nicht zuletzt in den zahlreichen Gesprächen mit Kunden im Januar auf der AutoZum in Salzburg bestätigt wurde. Wir blicken daher auch positiv auf die anstehende Sommer-Saison und erwarten steigende Absätze.

Münzker, Pirelli: Die Winterreifen-Saison war geprägt von einem herausfordernden Marktumfeld, charakterisiert von komprimierten Logistikspitzen in Oktober und November. Gleichwohl konnten wir aufgrund unserer strategischen Ausrichtung auf High-Value-Produkte wie den P Zero Winter 2 sowie durch unsere Fokussierung und steigenden Bedarf auf nachhaltige und innovative Technologien in diesen Segmenten Zuwächse erzielen. Das Sommerreifengeschäft wird auf das Premiumsegment ausgerichtet bleiben. Mit der Einführung zweier neuer Sommerreifenprofile wird Pirelli seine starke Marktposition untermauern. Weil wir für sämtliche Pkw-Segmente maßgeschneiderte Premiumreifen anbieten können, erwarten wir auch für das Sommerreifengeschäft eine stabile Entwicklung mit Wachstumsimpulsen im 19+ Segment.

Knirsch, Goodyear: Die vergangene Wintersaison ist für uns sehr gut gelaufen. Für das bevorstehende Sommergeschäft ist unser Vertriebsteam personell sehr gut aufgestellt, um unsere Handelspartner zu unterstützen. Wir erwarten uns eine erfolgreiche Sommersaison mit ausgezeichneten Premium-Reifen und einem breiten Marken- und Produktangebot. Unser Hero-Sommer-Produkt, der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6, erzielte im ÖAMTC Test 2025 den hervorragenden geteilten 2. Platz und die Note „Gut“ und holte sich im Test der deutschen „Auto Zeitung“ sogar den Testsieg und die „Umweltempfehlung“.

Steinberger, Michelin: Wir sind mit der vergangenen Wintersaison soweit zufrieden. Das ist unter anderem auf unsere überarbeiteten Marketingmaßnahmen wie unsere Promotion-Campaign und die günstigen winterlichen Wetterbedingungen zurückzuführen. Für das kommende Sommergeschäft erwarten wir ebenfalls eine positive Entwicklung. Neben der Einführung des neuen Michelin Primacy 5 werden gezielte Marketingstrategien und attraktive Angebote die Nachfrage weiter steigern.

Gößler, Yokohama: Die Wintersaison 2024 verlief insgesamt sehr erfolgreich, auch wenn die hohe Nachfrage in ganz Europa und die lange Saison logistische Herausforderungen mit sich brachten. Dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Partnern konnten wir diese jedoch gut bewältigen. Für die kommende Sommersaison sind wir zuversichtlich, da wir unsere Marktpräsenz weiter ausgebaut haben und äußerst positives Feedback zur verstärkten Sichtbarkeit und partnerschaftlichen Zusammenarbeit erhalten haben. Unser Fokus liegt weiterhin auf unseren UHP-Produkten V107 und V108, insbesondere für die Elektromobilität, sowie auf dem Nischenprodukt Geolandar.

Welche Auswirkungen hat der Rückgang der Pkw-Neuzulassungen der vergangenen Jahre auf das Reifengeschäft?

Münzker, Pirelli: Aufgrund unserer strategischen Ausrichtung auf die Premium- und Prestige-Segmente der Automobilhersteller profitieren wir von einer stabilen Nachfrage nach Premiumreifen, insbesondere nach größeren Dimensionen für SUV, E-Automobile und Plug-in-Hybride. Der Rückgang der Neuzulassungen und der stabile Fuhrpark haben den Effekt, dass sich der Bedarf stärker auf den Ersatzmarkt richtet.

Körpert, Sailun: Im Reifen-Ersatzmarkt erzeugt der Rückgang des Neuwagengeschäfts eine Verschiebung der Nachfrage. Mehr Sommerreifen und Ganzjahresreifen werden gekauft, Winterreifen bleiben stabil. Der Trend zu günstigeren Reifen (Value for Money) ist deutlich spürbar.

Steinberger, Michelin: Der Rückgang der Pkw-Neuzulassungen führt kurzfristig zu einer geringeren Nachfrage nach Erstausrüstungsreifen, während der Ersatzmarkt an Bedeutung gewinnt. Dies führt zu einer stabilen Nachfrage nach Ersatzreifen, da bestehende Fahrzeuge länger genutzt werden. Langfristig investieren wir in Produktinnovationen, Nachhaltigkeit und Serviceangebote, um diesen Markttrends gemeinsam mit unseren Kunden gerecht zu werden.

Costa, Kumho: Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Pkw-Neuzulassungen und dem Reifengeschäft. Die Tatsache, dass zwischen 2020 und 2022 weniger Pkw neu zugelassen wurden, hat Auswirkungen auf den Reifenmarkt. Die Pkw-Neuzulassungen zeigen seit dem Jahr 2023 einen leichten Anstieg. Die Pkw-Neuzulassungen sind im Januar 2025 gegenüber dem Vorjahr um 11,4 Prozent gestiegen. Die Zunahme der Pkw-Neuzulassungen spielt für den Reifenhandel sicherlich eine wichtige Rolle. Geschäftlich und privat werden die neuen Autos häufiger und viel gefahren. Die dazu passenden Reifen müssen neu gekauft werden. Familien und Unternehmen entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für neue Reifen. Der Reifenhändler ist nach wie vor der erste Ansprechpartner für eine professionelle Beratung in Sachen Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit. Ich sage immer, dass es immer wieder ein einmaliges Erlebnis ist, mit brandneuen Reifen zu fahren. Wenn der Anstieg der Pkw-Neuzulassungen anhält, ist das auch ein gutes Zeichen, vor allem für das kommende Winterreifengeschäft wegen der Kompletträder für Neuwagen.

Gößler, Yokohama: Der Rückgang der Pkw-Neuzulassungen beeinträchtigte die Erstausrüstung, während der Ersatzmarkt stabil blieb, da ältere Fahrzeuge länger genutzt werden. Hochwertige, langlebige Reifen gewinnen an Bedeutung. Dank unseres Aufholbedarfs der letzten Jahre wachsen wir schneller als der Markt und gewinnen zusätzliche Marktanteile. Langfristig bieten Trends wie Elektromobilität und nachhaltige Reifenlösungen weitere Chancen.

Fuder, Linglong: Länger gefahrene Pkw kurbeln den Aftermarket an. Da wir mit Blick auf Europa den Großteil des Geschäfts im Aftermarket und nicht im OE-Geschäft abwickeln, ist diese Entwicklung für uns positiv, insbesondere auch, da bei älteren Fahrzeugen häufiger preiswerte Reifenmarken verbaut werden und nicht unbedingt die teuren Premiummarken.

Knirsch, Goodyear: Rückläufige Neuzulassungen wirken sich selbstverständlich auf die gesamte Industrie aus. Der Reifen ist aber eines der wichtigsten Ersatzprodukte in Sachen Sicherheit und Fahrkomfort für Autofahrer. Daher ist das Auf und Ab am Pkw-Markt im Reifenersatzgeschäft etwas abgeschwächt und mit einer gewissen Verzögerung spürbar.

Riepl, Falken: Grundsätzlich war und ist es so, dass bei schwachen Pkw-Neuzulassungen verstärkt in den bestehenden Fahrzeugbestand investiert wird, was sich in der Regel positiv auf das Endverbrauchergeschäft auswirkt.

Krauss, Bridgestone: Natürlich hat diese Entwicklung Spuren im Reifengeschäft hinterlassen. Dennoch können wir dank leistungsstarker Premiumprodukte und umfassender Serviceleistungen insgesamt auf eine leicht positive Marktentwicklung zurückblicken. Gleichzeitig haben wir Optimierungspotenziale identifiziert, um künftig noch besser auf Kundenwünsche eingehen zu können.

Kilzer, Vredestein: Reifenhersteller, die sich mehr auf den traditionellen Ersatzmarkt konzentrieren, sind von den rückläufigen Neuzulassungen etwas weniger betroffen als Fabrikate, die sich sehr stark auf den Autohaus- und Fleet-&-Lease-Bereich fokussieren. Für uns als klassische Reifenfachhandelsmarke stehen mehr der Fahrzeugbestand und das Qualitätsbewusstsein im Vordergrund als die Neuzulassungen.

Gulow, Nexen: Da sich der Gesamtfahrzeugbestand zahlenmäßig nicht verändert hat, heißt das, dass mit zunehmendem Alter des Fahrzeugbestands die Fahrleistung gleich bleibt. Der sinkende Absatz an OE-Reifen wird durch eine Verlagerung in den Ersatzmarkt ausgeglichen.

Was sind aus Ihrer Sicht aktuell die größten Herausforderungen für die Reifenbranche (Industrie bzw. Handel)?

Knirsch, Goodyear: Die unsichere Wirtschaftslage führt dazu, dass die Verbraucher mehr Wert darauf legen, Geld zu sparen und daher auf Reifen von geringerer Qualität umsteigen, was vom Autohersteller nicht empfohlen wird.

Kilzer, Vredestein: Für Industrien zählen die globale Logistik von Rohstoffen und fertigen Reifen sowie die angespannte Kaufkraft in großen Teilen Europas zu den größten Herausforderungen dieser Zeit. Im Vorteil sehe ich ganz klar Hersteller, die ihre Lieferanten, Rohstoffressourcen und Produktionsstätten breit gefächert haben und dadurch flexibler reagieren können, um stets das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis garantieren zu können. Dem Handel empfehle ich, mit zukunftsorientierten, smarten Lieferanten zusammenzuarbeiten und das Qualitätsbewusstsein in Österreich durch hochwertige Verkaufsgespräche zu fördern.

Steinberger, Michelin: Die Reifenbranche steht vor mehreren Herausforderungen: Inflation, steigende Energiepreise und geopolitische Krisen belasten das Marktumfeld. Aber auch der wachsende Zulauf zu Budgetprodukten macht es für Hersteller und Handel essenziell, die Vorteile von Premiumreifen wie Michelin klar zu kommunizieren – von Leistung und Sicherheit bis hin zu Langlebigkeit. Die zentrale Aufgabe besteht also darin, Kundinnen und Kunden über den langfristigen Mehrwert hochwertiger Reifen aufzuklären. Das gilt auch für das Thema Nachhaltigkeit, denn viele wissen nicht, dass eine bewusste Reifenwahl die Umweltauswirkungen reduzieren kann.

Gulow, Nexen: Nach Analyse der Marktversorgung bzw. der herstellerübergreifenden Produktverfügbarkeit ist offensichtlich, dass Supply-Chain-Management die größte Herausforderung aller Hersteller ist. Die steigende Komplexität an Produktvarianten erhöht die Schwierigkeit, immer die passenden Produkte zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der gewünschten Stückzahl zur Verfügung zu stellen.

Costa, Kumho: Meiner Meinung nach steht die Reifenindustrie derzeit vor großen Herausforderungen im Bereich Forschung & Entwicklung – wie neue Technologien, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Kumho Tire hat sein F&E-Team seit mehr als zwei Jahren verstärkt und hervorragende Ergebnisse erzielt.

Körpert, Sailun: Die größte Herausforderung wird sein, in unsicheren Zeiten mit einem Wirtschaftsabschwung dem Konsumenten/Autofahrer Sicherheit zu geben: Verfügbarkeit sicherstellen, Preise stabil halten und hohe Qualität garantieren.

Gößler, Yokohama: Die Reifenbranche steht vor vielfältigen Herausforderungen. Die wachsende Sortimentsvielfalt erfordert eine effizientere Lagerlogistik, während großzollige Reifen zusätzlichen Platz in Reifendepots und bei der Neureifenlagerung beanspruchen. Zudem beeinflusst der Euro-Wert des Restlagers die wirtschaftliche Planung, insbesondere in Zeiten schwankender Rohstoff- und Transportkosten. Als Hersteller übernehmen wir Verantwortung und arbeiten eng mit unseren Partnern zusammen, um diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern.

Krauss, Bridgestone: Die geopolitische und wirtschaftliche Lage stellt auch die Reifenbranche vor Herausforderungen und erfordert eine hohe Anpassungsfähigkeit. Bridgestone begegnet diesen Entwicklungen mit einer klaren Strategie, die auf Qualität, Flexibilität und technologische Innovationen setzt.

Münzker, Pirelli: Die Stärkung der Kundenbeziehungen und die Integration nachhaltiger Praktiken sowie die Gewährleistung von Verfügbarkeiten sind zentrale Herausforderungen. Parallel optimiert Pirelli die lokale Produktverfügbarkeit, um den Handel bestmöglich zu unterstützen.

Fuder, Linglong: Die Komplexität der Branche steigt spürbar. Die Anzahl an Dimensionen und Ausführungen ist enorm und wurde durch zahlreiche neue Größen für NEVs nochmals verschärft. Gleichzeitig sinkt die Bereitschaft der Werkstätten und Autohäuser, Ware zu bevorraten und einzulagern. Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden immer wichtiger – sowohl in der Produktion als auch in der Logistik, aber natürlich auch beim Reifen selbst. Niedriges Gewicht, geringerer Rollwiderstand, hohe Laufleistung bei weiterhin sehr hohen Anforderungen an die Gesamtperformance stellen unsere Ingenieure vor große Herausforderungen.

Riepl, Falken: Die Herausforderungen sind vielfältig: Personalengpässe beschäftigen viele Servicestationen, die Logistik bleibt ein Dauerbrenner – etwa durch die Situation am Suezkanal, die Umwege rund um Afrika erforderlich macht. Hinzu kommen diverse Kostensteigerungen, die es zu managen gilt, während gleichzeitig die Attraktivität gewahrt bleiben muss.

Welche Neuheiten im Bereich Produkte, Dienstleistungen und Schulungen dürfen die Betriebe aktuell bzw. in naher Zukunft von Ihrem Unternehmen erwarten?

Fuder, Linglong: Neue Größen ergänzen das Portfolio unserer Reifen der Masters Serie (Sport Master, Comfort Master, Grip Master C/S und Grip Master 4S) im Frühjahr 2025. Der Sport Master e wurde speziell für NEVs entwickelt und ist im Frühjahr 2025 in weiteren Größen verfügbar. Die Produktion wird momentan in unser neues Werk in Serbien verlagert, mit dem Ziel, alle Reifen für den europäischen Markt in Europa zu produzieren. Eine komplett neue Generation Transporterreifen (Sommer, Winter und All-Season) wird momentan entwickelt und getestet und soll spätestens im Frühjahr 2026 im Markt verfügbar sein​.

Rodlauer, Goodyear: 2025 erweitern wir die Produktpalette unseres Premiumreifens Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 um 42 neue SKUs. Somit ist unser diesjähriges Angebot von UHP-Sommerreifen mit 233 SKUs das größte aller Zeiten. Dank seines niedrigen Rollwiderstands, der die Effizienz verbessert und die Innenraumgeräusche reduziert, ist der Reifen auch EV-ready und ideal für die modernsten Fahrzeuge auf dem Markt. Anfang des Jahres haben wir gemeinsam mit TNO eine Innovation zur Unfallreduktion bei schlechtem Wetter demonstriert. Tests auf nassen Straßen zeigen, dass ein verbessertes AEB-System mit Goodyear SightLine das Potenzial hat, Unfälle bei Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h zu verhindern, indem es frühzeitig in den Bremsvorgang eingreift​.

Kilzer, Vredestein: Vredestein geht mit dem erfolgreichen Ultra-High-Performance-Reifen „Ultrac Pro“ in die zweite Phase und bringt viele weitere neue und wichtige Dimensionen für das Sommerreifensegment auf den Markt! Der Ultrac Pro ist die ultimative Mischung aus Kraft und Eleganz – „The Face Of Beauty And The Heart Of A Beast“. Des Weiteren freuen wir uns, ab dem kommenden Sommer den verbesserten und überarbeiteten Vredestein Ultrac+ von 15 bis 20 Zoll präsentieren zu dürfen​.

Steinberger, Michelin: 2025 ist ein aufregendes Jahr mit vielen Neuheiten. Unser neuer Sommerreifen, der MICHELIN Primacy 5, ist bereits erhältlich und überzeugt mit einer erhöhten Energieeffizienz im Vergleich zum Vorgängermodell. Und das war erst der Anfang, denn im Laufe des Jahres kommen noch weitere Highlights, auch unsere Promotion-Aktion „Jeder Reifen ein Gewinn“, bei der Handel und Endkunden sich attraktive Preise sichern können. Die Teilnahme ist einfach: Reifen aus dem Aktionssortiment kaufen, Rechnung hochladen und am virtuellen Gewinnrad drehen. Insgesamt gibt es über 2 Millionen Preise – von Tankgutscheinen und E-Bikes bis hin zu Motorrädern und Autos. Auch bei den Schulungen legen wir nach: Beispielsweise unterstützen wir Werkstätten gezielt in der Vorbereitung auf die Wechselsaison, etwa durch praktische Trainings zur Hebebühnenbedienung, oder helfen unseren Partnern mit dem sogenannten Value-Approach, Premium-Produkte überzeugend zu verkaufen​.

Körpert, Sailun: Wir werden zwei neue Winterreifen und einen neuen Ganzjahresreifen auf den Markt bringen. Die „E-Range“ für Sommerreifen wird ausgebaut und ein neuer Reifen speziell für Camper wird von uns auf den Weg gebracht. Wir werden weiterhin innovative Lösungen wie unsere Eco.3-Mischungstechnologie in den Markt bringen und damit auch in Zukunft sicherstellen, Innovationstreiber zu sein und weiterhin die am stärksten wachsende Reifenindustrie der Welt zu bleiben​.

Costa, Kumho: Unser neues Sommerprofil ECSTA Sport und seine Variante ECSTA Sport S sind seit Januar bei unseren Handelspartnern erhältlich. Wir sind besonders stolz auf diese Profilentwicklung mit einem hervorragenden Nass- und Trockenbremsergebnis, bei dem wir die Bremsleistung um 10 % gegenüber unserem Vorgängerprofil steigern konnten​.

Münzker, Pirelli: Pirelli hat kürzlich mit dem neuen Cinturato einen Sommerreifen für Premium-Automobile von der Limousine bis zum CUV vorgestellt. Dieser Reifen bildet den aktuellen Maßstab für Sicherheit und Effizienz im Markt und ist sowohl für die Erstausrüstung als auch für den Ersatzmarkt verfügbar. Und in naher Zukunft werden wir die neue Generation unseres legendären Ultra-High-Performance-Sommerreifens P Zero präsentieren. Für unsere Partner im Handel bieten wir auch weiterhin umfangreiche Schulungsprogramme, technische Beratung und gezielte Marketingkampagnen​.

Riepl, Falken: Im Jahr 2025 setzen wir die bereits im Vorjahr begonnene Markteinführung unseres Ultra-High-Performance-Produkts Falken AZENIS RS820 fort. Gleichzeitig erweitern wir die Produktlinie Falken ZIEX ZE320 um weitere Dimensionen und ergänzen unser e.ZIEX-Sortiment – einen speziell entwickelten Reifen für Elektrofahrzeuge – um ein breiteres Line-up. Auch im Bereich Schulungen stehen wir unseren Partnern wie in den Vorjahren mit individueller Unterstützung zur Seite. Zudem arbeiten wir kontinuierlich an der Optimierung unserer bewährten Webshop-Prozesse, um den Bestellvorgang weiterhin so einfach und benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten​.

Gulow, Nexen: Gerade hatten wir den Produktlaunch des neuen UHP-Winterreifens Winguard Sport 3 für das Premiumsegment, der zur Wintersaison auf den Markt kommt, und der Sommerreifen HP Nexen N’Blue S erfährt eine Line-up-Erweiterung, sodass weitere Dimensionen verfügbar sind. Wir bieten umfangreiche Tailormade-Unterstützungsprogramme für unsere Handelspartner je nach Bedarf an​.

Gößler, Yokohama: Erst kürzlich wurde unser neuer UHP-Winterreifen ADVAN Winter V907 in Europa präsentiert, die Markteinführung folgt im kommenden Herbst. Das Produkt wird ab 19 Zoll verfügbar sein und wurde auch speziell für diesen Bereich entwickelt. Der neue ADVAN Winter V907 kommt auch als Erstausrüstungsoption für die Mercedes-AMG E-Klasse in den Markt, und zwar zunächst in den beiden Größen 245/45 R19 102V (Vorderachse) und 275/40 R19 105V (Hinterachse). Als gemeinschaftlich mit Mercedes-AMG entwickelter Erstausrüstungsreifen ist der neue ADVAN Winter V907 natürlich auch entsprechend markiert, und zwar mit MO1A​.

Krauss, Bridgestone: Unter anderem die zunehmende Nachfrage nach nachhaltigerer Mobilität bietet große Chancen. Bridgestone setzt hier auf innovative Technologien wie Enliten, die sowohl für Verbrenner als auch für Elektrofahrzeuge optimal geeignet sind. Dazu zählen der Bridgestone Turanza 6, der mit herausragendem Fahrkomfort und exzellenter Nasshaftung überzeugt, sowie der Potenza Sport. Neben hochwertigen Pkw-Reifen rückt in diesem Jahr aber auch der Transportsektor verstärkt in den Fokus: Der neue Duravis All Season EVO wurde speziell für Transporter entwickelt und sorgt mit maximaler Effizienz für reduzierte Ausfallzeiten und Betriebskosten im Lieferverkehr​.