Der Kodiaq ist ein wichtiges Auto für Škoda: Dementsprechend groß war das Echo bei der Weltpremiere Anfang Oktober in Berlin: Und Markenleiter Markus Stifter freute sich nicht nur auf das neue SUV, das im 2. Quartal 2024 in Österreich startet, sondern auch über die guten Ergebnisse im September.
Bei den Neuzulassungen kam die tschechische Marke im September auf 1.991 Stück; das ergibt einen Marktanteil von 10,0 Prozent. Der Abstand zum Marktführer Volkswagen (2.364 Neuzulassungen, 11,9 Prozent Marktanteil) war im September so gering wie nie zuvor.

Neuer Kodiaq kommt im 2. Quartal 2024
Kumuliert lag Škoda nach 3 Quartalen bei 9,9 Prozent: „Der Dezember wird entscheiden, ob wir zum ersten Mal auch in einem Gesamtjahr auf 10 Prozent kommen werden“, meinte Stifter am Rande der Weltpremiere des Kodiaq. Ein wichtiges Ziel sei es, dass man mit dem Octavia wieder die Nummer 1 unter den Modellen stellen wolle: „Das sieht im Moment gut aus, weil der Abstand zum Tesla Model Y derzeit relativ groß ist. Aber auch da wird der Dezember entscheiden.“ Laut Statistik Austria wurden in den ersten 9 Monaten 5.480 Octavia und 5.069 Model Y neu zugelassen; Dritter in der Statistik ist der VW Golf mit 4.017 Einheiten.
Stifter ist auch mit den E-Fahrzeugen trotz des Rückgangs der staatlichen Förderung zufrieden, der Anteil an den Neuzulassungen liegt bei 15 Prozent. Allerdings sei der E-Anteil an den Verkäufen „etwas darunter.“  Beim Enyaq sind derzeit rund 2.000 Fahrzeuge im Auftragsbestand: „Normal wären 1.000.“ Die Lieferzeiten dieses E-Autos sind deutlich kürzer als im Vorjahr, wo Kunden meist mehr als ein Jahr lang auf ihr Fahrzeug warten mussten.
Auch bei den Škoda-Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor haben sich die Lieferzeiten deutlich verkürzt, selbst beim im Vorjahr von besonders langen Warte-zeiten geprägten Octavia sind es laut Auskunft des Importeurs derzeit nur noch etwa 4 Monate. 80 -Prozent der Octavia-Kunden sind Flotten.
Zurück zum Kodiaq: Das große SUV soll ab dem 2. Quartal 2024 in Österreich ausgeliefert werden, die Bestellungen sollen Anfang 2024 starten. In Österreich wurden von der 1. Generation des Kodiaq mehr als 14.000 Stück verkauft, zwei Drittel davon als 4x4. Der Diesel-Anteil lag bisher bei 79 Prozent. Beim neuen Modell rechnet Stifter damit, dass der neu angebotene Plug-in-Hybrid vor allem bei Firmen wegen der steuerlichen Vorteile großen Anklang finden wird und dass sich fast die Hälfte der Kunden für diese Antriebsvariante entscheiden könnte.