Die Autos werden länger behalten, das Potenzial bleibt auch weiterhin hoch. In Deutschland besteht der Fahrzeugbestand zu zwei Drittel aus Euro 5 und Euro 6 Fahrzeugen, die bleiben uns noch länger erhalten“, weiß Bert Lembens, Head of Sales Service bei Continental Aftermarket. Damit dieses Potenzial genutzt werden kann, unterstützt Continental die ATE-Betriebe nicht nur im technischen Bereich, sondern auch bei Organisation und Management.
Hier hilft zum Beispiel der Kennzahlen-Kompass--Autoservice von Continental, damit können die Partner ihren Betrieb analysieren und vor allem anonym vergleichen. Damit weiß man, wo man steht. „Es braucht vernünftige Prozesse und man muss seine Zahlen gut kennen. Dabei können wir unterstützen“, so Lembens.
„Man muss nicht alles über den Haufen werfen, sich aber ständig hinterfragen“, ergänzt Michael Zülch, der mit seiner Firma Zülch Consulting auch -Continental Aftermarket und die ATE-Bremsencenter berät. „Wir müssen heute viel mehr leisten und sehr viel richtig machen, um erfolgreich zu sein. Einige Minuten pro Tag und Mitarbeiter mehr zu verkaufen, kann einen wesentlichen Mehrertrag am Ende des Jahres hervorbringen“, rechnet Zülch vor.
Mittlerweile umfasst das Werkstatt-Modul ATE-Bremsencenter-Netzwerk 308 teilnehmende Betriebe in Österreich, die von Continental sowie von den Vertriebspartnern Stahlgruber, SAG, WM und Wütschner betreut werden.
Nächste Generation Mitarbeiter
„Wir befinden uns an einem strategischen Wendepunkt, wo wir mit einer Super-Auftragslage nicht mehr ausreichend Mitarbeiter zur Bearbeitung haben“, erklärt Generations-Expertin Steffi Burkhart. Dabei haben die kommenden Generationen wie Z und Alpha nicht mehr das klassische Arbeitgeber--Arbeitnehmer-Verhältnis, diese sind etwa wesentlich illoyaler als vorige Generationen. „Sie wollen mehr selbstverantwortlich entscheiden, etwa über die Arbeitszeit, und sie möchten auf Augenhöhe zusammenarbeiten, schon von Beginn an die volle Wertschätzung erhalten“, so Burkhart.