Nach coronabedingter Pause wurde die Acoat--Selected-Management-Konferenz von Akzo-Nobel – mit den Teilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – erstmals wieder in München durchgeführt. Neben hochkarätigen Vorträgen auf der Bühne stand auch der Austausch untereinander im Fokus der dreitägigen Veranstaltung. Dabei waren von größeren Autohäusern die Firmenchefs auch selbst vor Ort. Die aktuellen Herausforderungen wie Energie, Nachhaltigkeit und -Mitarbeiter sind längst Chefsache.

Rethink: grün arbeiten
Unter dem Titel „Rethink“ motiviert das AkzoNobel-Team seine Kunden und die Acoat-Selected-Partner zum Umdenken. „Im Bereich der Nachhaltigkeit ist es zukünftig keine freiwillige Entscheidung, grün zu arbeiten“, erklärt Ignacio Román Navarro, Business Director Vehicle Refinish EMEA bei AkzoNobel: „Wenn ich nicht grün arbeite, arbeite ich nicht mehr. Dafür ist großes Umdenken erforderlich. Für jeden von uns.“
Dabei bietet AkzoNobel nicht nur energiesparende und nachhaltige Produkte, sondern auch die entsprechende Beratung. „Der Einsatz der neuen, energiesparenden Produkte ist sehr individuell“, erklärt Raimondo Stau, Schulungszentrum- & Trainings-Koordinator bei AkzoNobel. Dafür biete man den Kunden eine Prozessanalyse sowie entsprechende Energierechner. „Damit können wir uns gemeinsam mit dem Unternehmer ein ganzheitliches Bild der Situation im Betrieb machen und gemeinsam Lösungen erarbeiten“, so Stau.

Kapeller: Handwerk wieder interessant machen
Das zweite beherrschende Thema der Branche ist der Fachkräftemangel. „Durch die demografische Entwicklung haben wir Nachwuchsprobleme, die gute Wirtschaftsentwicklung hat viel mehr Menschen in Beschäftigung gebracht“, analysiert Daniel Kapeller, Premium Sales Manager VR Österreich bei AkzoNobel Coatings: „Wir müssen das Handwerk wieder interessanter machen, neue Arbeitszeitmodelle einführen und auf die Work-Life-Balance achten.“ Dabei haben viele Betriebe schon auf die 4 Tage--Woche umgestellt: „Das kommt gut an und bindet Arbeitskräfte ans Unternehmen.“

Autohaus Lehr auf der Bühne
In einer Expertenrunde aus Unternehmer der drei Länder wurde Österreich von Franz Bayer, MBA, Leitung Aftersales bei Autohaus Lehr in Horn, vertreten: „Wir beschäftigen uns schon sehr lange mit dem Thema Energiesparen, das reicht von LED-Lampen, einer laufend erweiterten, großen PV-Anlage über abgetrennte Klimazonen in Büro und Schauraum, eine modernisierte Heizung mit Wärmepumpe bis hin zu Lösungen wie dem Paint PerformAir von -AkzoNobel“, so Bayer.