Die Elektrifizierung nimmt immer weiter Fahrt auf, deshalb rückt auch der Gesundheitszustand des Akkus immer mehr in den Fokus. Gerade beim GW-Kauf spiele der Zustand des Akkus eines BEV eine erhebliche Rolle: „Der Batterietausch bei Elektroautos kostet schnell um die 20.000 Euro. Daher birgt es ein großes Risiko, nicht zu wissen, in welchem Zustand sich die Batterie befindet“, erklärt Dipl.-Ing. Nikolaus Mayerhofer, Gründer und CTO von Aviloo. Das Unternehmen bietet mit dem Premium- sowie dem Flash-Test zwei unterschiedliche Varianten. Während der Premium-Test den gesamten Gesundheitszustand des Akkus untersucht und die vorhandene Kapazität in Prozent der Neuleistung ermittelt, bietet der Flash-Test den Vorteil, schnell durchführbar zu sein. Dieser liefere allerdings nicht den genauen Gesundheitszustand des Akkus, sagt Mayerhofer. 

TÜV-zertifiziert
Laut Mayerhofer darf man gebrauchte BEVs nicht mit gebrauchten Verbrennern vergleichen: „Bei 100.000 Kilometern ist ein Gesundheitszustand des Akkus zwischen 70 und 97 Prozent möglich. Ohne einen verlässlichen Test kauft man also buchstäblich die Katze im Sack.“ Die Entwickler haben sich auch der Prüfung durch den TÜV Austria gestellt und die technische Zertifizierung erhalten. „Für eine rasche Akzeptanz unserer Entwicklung waren wir bestrebt, unsere Batteriediagnose den strengen Prüfkriterien des TÜV Austria zu unterziehen. Dabei wurde der Vollzyklustest umfangreichen Prüfpunkten -unterzogen“, so Mayerhofer.