Die meisten EU-Märkte  mussten zweistellige Rückgänge hinnehmen, darunter die vier größten: Italien (-27,5 %), Deutschland (-26,9 %), Spanien (-18,7 %) und Frankreich (-15,1 %). Tatsächlich waren die einzigen EU-Automärkte, die im vergangenen Monat expandierten, Bulgarien, Kroatien, Lettland und Slowenien.

Insgesamt sanken die Verkäufe von Neuwagen in der EU im Jahr 2021 trotz der rekordniedrigen Vergleichsbasis von 2020 um 2,4 % auf rd.  9,7 Millionen Einheiten. Dieser Rückgang war lt. ACEA das Ergebnis der Halbleiterknappheit, die die Autoproduktion das ganze Jahr über, aber insbesondere in der zweiten Hälfte des Jahres 2021, negativ beeinflusste. Tatsächlich lagen die Gesamt-NZL von Autos in der EU im vergangenen Jahr immer noch 3,3 Millionen Einheiten unter den Verkäufen vor der Krise im Jahr 2019.

Betrachtet man das Gesamtjahr für die 4 großen EU-Märkte, verzeichnete 2021 nur Deutschland einen Rückgang (-10,1 %). Der stärkste Anstieg wurde hingegen in Italien (+5,5 %) registriert, gefolgt von Spanien (+1,0 %) und Frankreich ( +0,5 %).