Unter dem Titel „Ohne Infrastruktur keine Geschenke“ wollte der Arbeitskreis der Automobilimporteure damit auf Infrastrukturprojekte hinweisen, die aufgrund angekündigter Baustopps von Verkehrsministerin Leonore Gewessler in Gefahr sind. Prominentes Beispiel dafür sei der Lobautunnel. 

Der Arbeitskreis der Automobilimporteure fürchtet einen volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von 2,6 Mrd Euro, sollte der Lobautunnel tatsächlich nicht realisiert werden. Weiters verhindere der Baustopp knapp 23.000 Arbeitsplätze, so der Arbeitskreis der Automobilimporteure in einer Aussendung.

„Durch die sogenannten „Klimachecks“ des Verkehrsministeriums werden zahlreiche wichtige Infrastrukturprojekte in Österreich verhindert, die über viele Jahre ausführlich und nach gesetzlich festgelegten Verfahren geprüft und letztendlich bereits genehmigt wurden“, sagt Günther Kerle, Vorsitzender der österreichischen Automobilimporteure und ergänzt: „Klimaschutz ist ohne jeden Zweifel von sehr großer Bedeutung für uns alle, doch er muss klug umgesetzt werden, um gleichzeitig Arbeitsplätze und Wohlstand zu sichern. Wichtige Infrastrukturprojekte gegen den Umweltgedanken auszuspielen ist hier eindeutig der falsche Weg. Schließlich wird es Individualverkehr – insbesondere im ländlichen Raum – in Zukunft weiterhin geben und auch E-Autos fahren auf Straßen“.

Weitere Informationen: www.ohne-infrastruktur-keine-geschenke.at