Heute ist Unterberger einer der größten Automobilhändler in Westösterreich und Süddeutschland und seit 1981 auch erfolgreich im Immobilien-, Beteiligungs- und Leasinggeschäft tätig. Auch 45 Jahre nach dem Start ist Unterberger ein 100-prozentiges Familienunternehmen geblieben, das vom starken Zusammenhalt und dem persönlichen Kontakt zu seinen Mitarbeitern und Kunden geprägt ist. Aktuell sind 758 Beschäftigte, 735 davon an den 19 Automobilstandorten in Tirol, Vorarlberg und Salzburg sowie in Süddeutschland in der Unterberger-Gruppe tätig, der Jahresumsatz betrug 2020 377 Mio €. 2020 wurden 4.297 Neuwagen und 5.071 Gebrauchtwagen verkauft. „ Kontinuität wird bei uns groß geschrieben, viele unserer Mitarbeiter halten unserem Unternehmen über viele Jahre die Treue“, erklären die Brüder Gerald, Dieter und Fritz jun. Unterberger, die als geschäftsführende Gesellschafter die Geschicke der Automobilsparte lenken.
Dabei setzte das Traditionsunternehmen von Anfang an auf die Aus- und Weiterbildung im eigenen Haus. Aktuell sind es rund 140 Lehrlinge, die als Karosserietechniker, KFZ-Techniker, Lagerlogistiker, Automobilkaufmann/-frau sowie in kaufmännischen Berufen ausgebildet werden. „Bei uns gibt es viele Beispiele, wo es ehemalige Lehrlinge bis an die Unternehmensspitze gebracht haben – als Abteilungsleiter im Verkauf, im Kundendienst oder in der IT und sogar als Betriebsleiter“, schildert Gerald Unterberger. Die gelebte Mitarbeiternähe hat man auch im Verlauf der Corona-Pandemie bewiesen, als es keine einzige Kündigung gab. „Wir verstehen unsere Mitarbeiter als wichtigsten Erfolgsfaktor, deshalb haben wir mit ihnen von Anfang an offen kommuniziert“, berichtet Dieter Unterberger. Auch die Einbehalte im Rahmen der Kurzarbeit wurden nachträglich ausbezahlt.
Auf Kontinuität setzen die Unterbergers auch beim Wachstum. „Wenn, dann wollen wir nachhaltig im Rahmen unseres Markenportfolios und in unserer Region wachsen, aber keinesfalls um jeden Preis“, sind sich die drei Brüder einig. Zuletzt ging man mit dem BMW-, Mini- und Hyundai-Autohaus Kaufmann in Kaprun eine 50-Prozent-Partnerschaft ein und hat den BMW- und Minu-Traditionsbetrieb Kathan in Bad Wiessee am Tegernsee übernommen. Dazu kamen die Karosseriezentren Pinzgau und Inntal in Kufstein. Dort wurde auch die Firma „Jensen Classics“ integriert, die auf Reparatur und Restauration exklusiver Oldtimer spezialisiert ist. „Aktuell erweitern wir in unserem Stammhaus in Kufstein die Servicekapazitäten. Gleiches gilt für BMW Innsbruck, wo wir in der Endphase der Planung sind“, so Fritz jun. Unterberger.
Seit dem Beginn der Aktivitäten 1981 konnte Unterberger mehr als 100 Immobilienprojekte erfolgreich abschließen. Zu den Meilensteinen zählen etwa der Arkadenplatz Kufstein, der Gewerbepark Kufstein Süd, der Citypark Kufstein, die Kitz Galleria in Kitzbühel, der Innpark in Kufstein oder das Kaiserreich Kiefersfelden, das laufend erweitert und weiter entwickelt wird. Zu den aktuellen Projekten zählen darüber hinaus der Habach Park in Kirchdorf, das Chalet Hintersteiner See, der Business Park Langkampfen oder das Projekt „Hausberg“ in Walchsee. „Unser Projektvolumen beträgt in den nächsten drei Jahren rund 150 Millionen Euro an Investitionen. Dafür haben wir auch unsere Mitarbeiteranzahl auf 14 aufgestockt“, so Florian Unterberger, der als jüngster Spross in den Immobilienbereich eingestiegen ist. Diesen führt er gemeinsam mit Josef Gruber und Josef Feichtner.
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