Um zu verhindern, dass Unternehmen in der „Corona-Krise" in Liquiditätsschwierigkeiten kommen, wird bei Betriebsmittelfinanzierungen, Wareneinkäufen und Personalkosten Unterstützung gewährt.
„Mit dem Programm greifen wir gezielt klein- und mittelständischen Unternehmen und damit dem Rückgrat der österreichischen Wirtschaft unter die Arme. Die dafür notwendigen Richtlinien wurden in Kraft gesetzt und die Garantien können ab sofort bei der aws beantragt werden“, weist Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck auf die Austria Wirtschaftsservice hin.
Eine weitere Unterstützung gibt es auch in Niederösterreich, wo für kleine und mittlere Gewerbe- und Tourismusbetriebe ein Haftungsrahmen von 20 Mio € reserviert ist. Konkret wird eine 80%ige Haftung für einen neuen Kredit von bis zu 500.000 € gewährt. Bearbeitungsgebühr und Bürgschaftsprovision werden zu 100% vom Land Niederösterreich übernommen. Die Wirtschaftskammer Niederösterreich hilft – abhängig von der Branche und dem Umsatzrückgang – Unternehmen mit max. 10 Beschäftigten mit bis zu 5.000 €.
Weiters kündigt die Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS) mögliche Ratenzahlungen und Stundungen von Beiträgen an. „Ein Krankenversicherungs-Beitrag soll und darf in diesen schweren Zeiten nicht zu einem Liquiditätsengpass führen und die massiv geforderten Selbständigen in der Corona-Krise noch zusätzlich treffen“, erklärt SVS-Obmann Peter Lehner.
Zudem gab Bundeskanzler Sebastian Kurz im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt, dass 1/3 der Lohnkosten für Arbeitnehmer übernommen werden, die im Betrieb abkömmlich sind und sich um die Betreuung ihrer minderjährigen Kinder kümmern möchten.