Noch immer ist ein Autokauf eine wichtige Sache für die Österreicher - und es sind erstaunlich viele, wenn man sich die Ergebnisse einer repräsentativen Studie von willhaben und marketagent vom Dezember 2018 ansieht: Laut der Umfrage war in den vergangenen 12 Monaten etwa ein Drittel der Österreicher auf Autosuche - oder ist es noch immer.
Das Smartphone wird immer wichtiger
Doch was ist den Österreichern wichtig, wenn Sie sich für ein bestimmtes Auto entscheiden? An allererster Stelle, und das sollten sich alle Autohausbesitzer (aber auch die privaten Gebrauchtwagenanbieter) notieren, steht die Seriosität des Verkäufers. Diesen Punkt nannten 55,7 Prozent der Befragten. Fast ebenso wichtig sind beim Gebrauchtwagenkauf die Ausstattung (52,0 Prozent) und die richtige Einschätzung des Fahrzeugzustandes (51,6 Prozent). Fast die Hälfte der Befragten gibt auch an, dass sie auf konkrete Angaben über das Fahrzeug achten, also etwa auf den Kilometerstand, das Baujahr oder die Zahl der Vorbesitzer.
Übrigens: Laut Michael Gawanda, Chef des Motornetzwerks von willhaben, nutzen inzwischen bereits zwei von drei potenziellen Kunden das Smartphone zur Suche nach einem Gebrauchtwagen. Das sollte Autohaus-Chefs ebenfalls bewusst sein: Nicht selten kommt es vor, dass die Kunden direkt am Gebrauchtwagenplatz überprüfen, ob es ein ähnliches Fahrzeugangebot nicht woanders zu günstigeren Konditionen gibt.
Wenn es darum geht, welche Automarken beim Gebrauchtwagenkauf grundsätzlich infrage kommen, so sind die deutschen Hersteller (sowie Skoda und Seat, die zum VW-Konzern gehören) unangefochtene Spitzenreiter: VW wird mit 45,0 Prozent genannt, Audi von 38,7 Prozent. Dann folgen BMW (28,6), Skoda (27,1), Ford (23,9), Seat (22,3), Opel (20,7) und Mercedes (20,4 Prozent). Als beste Fernost-Marke steht Mazda auf Rang 8 (19,7 Prozent), gefolgt von Peugeot (17,2), Hyundai (16,2), Renault (15,2), Toyota (14,9) sowie Volvo (12,5 Prozent).
Noch ein Ergebnis der Umfrage lässt aufhorchen: Nur 21,8 Prozent der Befragten suchen vorrangig nach Fahrzeugen von privaten Verkäufern. Dem Rest der Kunden ist es egal oder man präferiert die Angebote von Händlern - Hauptsache, das Angebot passt.