Wie werden wir uns im Jahr 2030 fortbewegen? Diese Frage stellte willhaben gemeinsam mit den Marktforschungs-Profis von MindTake in einer repräsentativen Umfrage mehr als 1.000 Österreichern. Die Ergebnisse der Studie im Überblick:
Status quo
- rund 23,6 % der Befragten verbinden Mobilität mit Fortbewegung und Flexibilität
- der Besitz eines eigenen Fahrzeuges ist der wichtigste Faktor; in ländlicher Region (73,5 %) zeigt sich dies stärker als in der Stadt (60,7 %)
- genutzt wird das eigene Fahrzeug vor allem für Einkäufe (79,9 %) und kürzere Ausflüge (74,5 %); in den Urlaub fahren damit Männer (74,2 %) lieber als Frauen (55,2 %)
Österreicher & das Robo-Taxi
- 77 % sind überzeugt, dass es in 10 Jahren noch keine Robo-Taxis-Dominanz gibt
- nur 6 % können sich vorstellen, dass ihr Kind per Robo-Taxi von der Schule abgeholt wird
- gehemmt werden die Österreicher zu 59 % davon, dass sie sich ein selbstfahrendes Taxi eventuell mit Fremden teilen müssten
- 81 % haben aktuell noch kein Vertrauen in voll autonomes Fahren
Österreicher wollen eigenes Auto
Auch in Zukunft wollen die Österreicher laut der Studie ihr eigenes Auto. Nur ein Viertel der Männer und ein Fünftel der Frauen glauben, dass sie 2030 kein eigenes Auto mehr besitzen – am Land sind überhaupt nur 17,3 % der Befragten dieser Meinung. Übrigens glauben drei Viertel, dass sie in 10 Jahren etwa gleich viel oder sogar mehr mit dem Auto fahren werden.
Das bestätigt auch Michael Gawanda, Leiter des willhaben-Motornetzwerks, bei der Präsentation der Studie: „Die Leute glauben nicht daran, dass Lufttaxis, Hyperloops und Robo-Taxis in absehbarer Zeit den Individual-Verkehr ablösen oder sich bekannte Stadtbilder in den nächsten 10 Jahren völlig neu darstellen. Diese Haltung vertreten nicht nur ältere Menschen. Rund 60 % der befragten 17- bis 29-Jährigen sind überzeugt, dass sie auch 2030 noch ein eigenes Auto haben werden“, ergänzt er den Ausblick. •