Derzeit arbeitet der Kipper-Spezialist noch an den Standorten Waidhofen an der Ybbs und Asten. Der neue Firmensitz liegt in der Mitte der beiden und ermöglicht Meiller, sein wichtigstes Gut, so Österreich-Geschäftsführer Ing. Herbert Haselsberger, die Mitarbeiter, mitzunehmen.
Nachdem in der Vergangenheit die Ansiedelung auf einem kleineren Grundstück in Oed scheiterte – die Münchner Firmenleitung wollte ein Grundstück, an dem künftiges Wachstum möglich ist –, gelang es im 2. Anlauf: Nun wird auf einem 6 ha großen Areal nicht nur ein 2-stöckiges Bürogebäude für 50 Mitarbeiter errichtet, sondern auch eine Produktionsstätte aus 3 Hallenschiffen in der Dimension 170 m x 85 m mit 12 m Höhe und einer Produktionsfläche von 10.700 m2.
Einen Einblick in das Familienunternehmen bot Miteigentümer Franz Xaver Meiller. So etwa, dass die Verbindung nach Österreich familiär schon Generationen zurückreiche: Sein Urgroßvater kaufte etwa 1920 in Pörtschach am Wörthersee ein Hotel, um seine Mitarbeiter dorthin auf „Sommerfrische“ zu schicken. Mit dem neuen Firmensitz erwartet er sich eine Flexibilisierung durch rasche Durchlaufzeiten bei der Produktion und Vermeidung von Engpässen – Arbeitsplätze, die den Mitarbeitern Freude machen.
Insgesamt fließen rund 22 Mio. € in das Projekt. Jährlich sollen rund 1.500 Kipper gefertigt werden. „Wir freuen uns, wenn wir in 1,5 Jahren den 1. Kipper vom Band lassen“, sieht Franz Xaver Meiller der Fertigstellung im Oktober 2019 optimistisch entgegen. •