Für diese Zwecke verfügt der Discovery über eine moderne Kommunikationstechnologie wie eine 8-rotorige Drohne. Das exklusiv in Kooperation von Land Rover und dem Österreichischen Roten Kreuz entwickelte Einsatzfahrzeug zählt zum Land Rover-Ausstellungsprogramm des Pariser Autosalons.
Im März 2017 hatte Land Rover mit dem „Project Hero“ ein Concept Car vorgestellt, das neue Wege in der Katastrophenhilfe bereitet. Auf Basis dieser Studie entwickelten die Abteilung Land Rover-Special Vehicle Operations und das Österreichische Rote Kreuz in 18-monatiger Kooperation als Unikat den neuen Land Rover Discovery als rollende Schaltzentrale für Rettungseinsätze.
Design und Technologien des Spezial-Discovery wurden gemeinschaftlich geschaffen. Dazu gehört beispielsweise hochmoderne Kommunikationsausrüstung: An Bord des Offroaders befindet sich unter anderem eine 8-rotorige Drohne mit einer leistungsfähigen Wärmebildkamera – als „Augen am Himmel“. Dank ihrer großen Reichweite können sie etwa in bis zu 440 m Entfernung Personen lokalisieren und Fahrzeuge sogar in einer Distanz von 1 km identifizieren.
Darüber hinaus lassen sich erkannte Menschen oder Objekte mit Hilfe der Drohne einfach verfolgen. Dazu muss der Katastrophenhelfer nur das Zielobjekt auf dem Touchscreen der Drohnensteuerung antippen – und er erhält sofort die entsprechenden Koordinaten. Das vereinfacht und beschleunigt die Steuerung von Rettungsaktionen beträchtlich. Für den Antrieb des Rotkreuz-Discovery sorgt ein Dreiliter-TDV6 mit 190 kW (258 PS) Leistung. Das Fahrzeug ist darüber hinaus mit einem Allradantrieb ausgerüstet. •