Die Großkundenbetreuung ist seit jeher ein wichtiger Teil im Wiener Familienbetrieb John & Co.; durch das familiäre Firmengeflecht mit Sochor und OBI sind auch deren Geschäftspartner zum Teil Kunden im Autohaus. Generell sieht Geschäftsführer Stefan J. Hutschinski die Konzentration auf den Servicebereich als entscheidend: „Wir versuchen, als Boutique-Hotel mit persönlichem Kontakt zu punkten.“ So wird in den Betrieben eine direkte flache Hierarchie gelebt. Dass jeder Serviceberater die Namen der Kunden kenne und seine Bürotür generell offen stehe, ist Hutschinski wichtig. Im Großkundengeschäft hat er mit Mag. Friedrich Traxler seit 2015 eine Drehscheibe zwischen Kunden und den 3 Standorten installiert: Rasche Lösungen im Sinne des Kunden stehen dabei im Fokus. Dies funktioniere aktuell so gut, dass – um den gewohnten Service aufrecht zu erhalten – eine Verstärkung für Traxler gesucht werde. Gut komme an, dass mit 3 Standorten in Wien (5., 15. und 17. Bezirk) immer ein Betrieb in der Nähe liege.

Auch künftig nicht mit gleichem „Türschild“
Gewisse Vorteile würde ein gemeinsamer Name für die 3 Betriebe bringen, bestätigt Hutschinski, der dennoch sehr bewusst auf die Namenstrennung setzt: das familiäre Flair kann so unterstrichen werden. „Wir haben kurze Wege und lassen die Betriebe klein, damit sich der Kunde sehr wohl fühlt. Wir versuchen auch, bei der Einrichtung einen anderen Weg zu gehen“, so Hutschinski. Dies sei auch die beste Möglichkeit, um gegen die in Wien marktmächtigen PIA-„Glaspaläste“ zu bestehen, die jüngst um rund 100 Millionen Euro modernisiert bzw. neu gebaut wurden. Aufgrund der städtischen Struktur ist für John & Co. ein Wachstum nur über weitere Übernahmen privat geführter Wiener Betriebe möglich; 3 weitere gebe es noch. Übernahmen stehe man – wie zuletzt bei Jobst – grundsätzlich offen gegenüber.