Einerseits erzählt uns der Autohandel, wie schlecht alles läuft, andererseits ist jeder zufrieden mit dem, was er macht. Nichts kann den Erfolg aufhalten, wird einem suggeriert, das zu glauben. Nurglauben heißt nichts wissen, begleitet uns auf dem Weg der Globalisierung, Digitalisierung und neuen Arbeitsformen ein zeitloses Sprichwort.

Doch wie lassen sich neues Denken, neue Inhalte und Methoden zunehmend angewendeter Konzerndiktatur in werthaltige Wettbewerbsfähigkeit lokal verwurzelter Unternehmen verwandeln? Wir klein-und mittelständischen Firmen können den Konzernen zur Sicherung ihrer Existenz gute "Haltegriffe" im unwegsamen Terrain globaler Politik und Macht sein.

Mit eigenem Denken lässt sich die Firmen-DNA so weiterentwickeln, dass bei aller Radikalisierung eine gesunde unternehmerische Existenz in der Region gewährleistet ist. Jeder Prozess ist ein Kunstwerk für sich und alle die global agierenden Konzerne brauchen uns am Ende wieder wie einen Bissen Brot.

Trump, Xi Linping, Putin und andere totalitär orientierte Wirtschaftspolitiker drohen längst offen mit Handelskrieg. Gegenseitige Strafzölle sind nur der Anfang des wirtschaftlichen Niedergangs. Wenn die rapid wachsenden Massen des unteren Einkommensdrittels auf die Straßen gehen, wird es auch in unserer angeblich so sicheren EU ungemütlich.

Es genügt nicht mehr, sich mit Blick auf Systemleistung auf die Bildungsoffensive zu beschränken. Werden zum Beispiel Volkswagen, Daimler&Konsorten aus ihren Exportmärkten verjagt, wird die lokale Wirtschaft wieder zum Zug kommen müssen - CO2-Diskussion, E-Mobilität u. v. m. verblassen zur Nebensache. Den Dieselantrieb wird es dann brauchen, um bei uns die Versorgung sicherzustellen.

Diese Lernreise werden Industrie, lokale Wirtschaft als Arbeitgeber und -nehmer gemeinsam gestalten. Ein Scheitern wäre fatal für unseren Lebensraum. Was die Szene in unserem Autobusiness so abstrakt macht, ist die Tatsache, dass die meisten Teilnehmer artig von einem funktionierenden Wirtschaftssystem reden, obwohl die Veränderung spürbar die Kaufkraft beschädigt.

Meine Theorie undÜberlegung zur Zukunftsgestaltung mag auf viele schrill und skurril wirken, gefährlich ist die laufende Entwicklung auf jeden Fall. Sich ausreichend Kaufkraft aus dem 3D-Drucker verschaffen zu können, wäre glatter Irrglaube.

Jeder Prozess ist ein Kunstwerk für sich. Wir im Verlag spüren, gerade im Digitalisierungsprozess mehr denn je gebraucht zu werden. Bei allem Online-Fanatismus werden heikle Themen zur nachhaltigeren Verbreitung in Printmedien abgehandelt und dazu klassische Werbung genutzt. Bei aller "Künstlichen Intelligenz" - das Gehirn der Welt bleiben wir Menschen!