Höhere Absätze gab es nicht nur in Westeuropa (+2 Prozent) - mit mehr als 71.000 Auslieferungen war China (+10 Prozent) die stärkste Region -, sondern auch quer durch die Modelle: mit 97.202 (+2 Prozent) war der Macan das meistverkaufte Porsche-Modell, von den 27.942 Panamera (+83 Prozent) waren 60 Prozent Hybrid-Modelle.
Vorbereiten auf die "Übergangszeit"
So sieht man bei Porsche Plug-in-Hybride und reine Elektrofahrzeuge als "Dimension der Zukunft". Vorstandsvorsitzender Oliver Blume: "Es ist keine Frage für uns, das Auto der Zukunft wird auf Dauer die Masse der Verbrennungsmotoren verdrängen. Dafür sorgen allein schon die Pläne der Politik, Emissionen im Straßenverkehr zu reduzieren. Das sehen wir als Automobilhersteller auch als unsere Selbstverpflichtung." Daher plane man die "Übergangszeit"mit optimierten Verbrennern, Plug-in-Hybrid-Modellen sowie rein elektrisch betriebenen Modellen, wie der Mission E, die 2019 mit einer Reichweite von 500 km auf den Markt kommen sollen. Daher habe der Aufsichtsrat die Verdopplung des Investitionsvolumens bis 2022 auf 6 Milliarden Euro zugestimmt.
Neue Technologien halten Einzug Im Jahr 2017 lag der Diesel-Anteil - "spielt bei Porsche traditionell eine untergeordnete Rolle", so Blume - weltweit bei 12 Prozent. Dafür steige das Interesse an Hybrid-Modellen. Im Zuge der Elektro- Offensive soll etwa auch die Blockchain-Technologie Einzug halten und ein einfaches Einloggen und Abrechnen an der Ladesäule ermöglichen, so Dipl.-Kfm. Lutz Meschke, stv. Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT, dermittelfristig rund 10 Prozent des Verdienstes über digitale Dienste erzielen möchte. Vorstellbar ist etwa auch, dass über die individuelle Porsche ID einzelne Dienste zugekauft werden.
Mission E fordert den Standort Zuffenhausen "Bei den Verbrennungskraftmaschinen haben wir 40 bis 50 Jahre Erfahrung", sieht Produktionsvorstand Albrecht Reimold im Elektro-Segment noch Aufbauarbeit -Qualifizierungen und Schulungen der Mitarbeiter sind erforderlich. Mit der Mission E (Start im Jahr 2019) sollen zusätzliche 1.000 Arbeitsplätze geschaffen werden, generell ein Kraftakt für den Standort Zuffenhausen -passiert die Werkserweiterung doch während der Vollauslastung der Sportwagen-Produktion.
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