Nach dem kugelförmigen "Eagle 360" zeigte Goodyear Dunlop in Genf ein
weiteres Konzept für die Zukunft der Mobilität.
Im Rahmen des Salons präsentierte Goodyear Dunlop den Konzeptreifen
"Oxygene" als seine jüngste Vision für die Mobilität für die Städte
von morgen. Das Konzept soll dazu beitragen, dass "urbane Mobilität
in Zukunft sauberer, komfortabler, sicherer und nachhaltiger wird",
so Goodyear. Ziel sei es, Materialabfall, Emissionen und
Energieverluste zu reduzieren.
Hergestellt aus Altreifen soll die nicht-pneumatische
Reifenkonstruktion aus dem 3D-Drucker kommen. Die Leichtbaustruktur
wirkt stoßdämpfend, ist pannensicher und besonders langlebig.
"Kraftwerk" im Rad: Energie gewinnen und mehr Die Seitenwand des
Konzeptreifens ist mit echtem Moos gefüllt. Durch die offene Struktur
und mithilfe seines intelligenten Laufflächendesigns soll der
"Oxygene" Wasser von der Fahrbahnoberfläche absorbieren, mit dem
Zirkulieren der Prozess der Photosynthese in Gang, Sauerstoff frei
gesetzt und der Luft CO2 entzogen werden. Die in diesem Prozess
gewonnene Energie soll gespeichert und an die im Reifen verbaute
Elektronik, etwa Sensoren, abgegeben werden. Mit einem sich
verändernden Farbstrahl in der Seitenwand könnten andere
Verkehrsteilnehmer auf die nächsten Fahrmanöver hingewiesen werden.
Titz: "Oxygene stellt die Verknüpfung der Themen Umwelt und Mobilität
dar. Da gehört das Konzeptionelle dazu. Damit verlassen wir
traditionelle Bahnen der Reifenentwicklung!" (MPI/ENG)