Nach den langen Jahren der Krise geht es mit dem Neuwagenkauf in
Osteuropa (und auch in einigen südlichen Ländern) deutlich aufwärts:
Insgesamt ist Europa nach 2 Monaten um 5,5 Prozent im Plus, in
Österreich liegt der Neuwagenverkauf mit +6,6 Prozent sogar auf neuem
Rekordkurs.
ZWEITAUSENDZWEIHUNDERTSECHZIG4, 10 Prozent Marktanteil sind zwar
nicht schlecht für Mercedes, doch für die ehrgeizige Marke mit dem
Stern ist das vermutlich nicht gut genug: Denn die Zahl der
Neuzulassungen ist in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um 89
Einheiten bzw. 3,79 Prozent gesunken. Jetzt hofft man auf eine
Trendwende, etwa durch die neue A-Klasse.
Zwei Monate sind natürlich noch kein Grund, wirklich von einer
Trendwende zu sprechen, doch das Aufatmen beim Audi-Importeur in
Salzburg ist durchaus vernehmbar: Liegt die Marke mit den vier Ringen
nach den Neuzulassungen des Jänners und Februars mit einem
Marktanteil von 5,09 Prozent doch wieder relativ klar vor BMW(4,37)
und Mercedes (4,10 Prozent). Wie eng es auch heuer wieder in diesem
Bereich zugeht, zeigt, dass die drei deutschen Premiumhersteller
direkt hintereinander auf den Plätzen 7 bis 9 der Markenstatistik
aufgefädelt sind.
Q5 verdoppelte seine Neuzulassungen Machen wir einen kurzen Blick auf
die einzelnen Modelle: Hier liegt der A3 nach 2 Monaten mit 554
Einheiten relativ knapp vor dem A4, der auf 502 Neuzulassungen kam.
Auch der im Vorjahr neu auf den Markt gekommene Q5 behauptete sich
mit 436 Stück, was mehr als eine Verdoppelung der 207 Einheiten von
2017 bedeutete. Der Q3 kam auf 393, der A6 auf 207 und der A1 auf 189
Neuzulassungen. A5 und Q7 konnten mit 130 bzw. 116 Einheiten
ebenfalls deutlich zulegen, während A8 (von 11 auf 21 Stück), TT (von
13 auf 15) sowie A7 und R8 mit jeweils1 Neuzulassung eher nur
Randerscheinungen in der Modellpalette blieben. (MUE)