).

Je jünger die Kunden, desto schlimmer wird es: 82 Prozent der 18-bis 34-Jährigen würden lieber irgendetwas Unangenehmes tun, als über den Autokauf zu verhandeln; bei der Generation 55+ liegt dieser Anteil "nur" bei 65 Prozent. Die Liste der unangenehmen Dinge geht ziemlich weit: 56 Prozent putzen lieber ihre Wohnung, als zum Autohändler zu gehen. 34 Prozent stellen sich lieber in einer langen Warteschlange (etwa bei der Kfz-Zulassungsstelle) an. Und nun kommt eine Zahl, die mich am meisten überrascht hat: 24 Prozent der 35-bis 44-Jährigen lassen lieber eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt über sich ergehen, als mit dem Autohändler zu verhandeln. Kein Wunder, dass 54 Prozent der Amerikaner gerne ihr Auto im Internet kaufen würden, ohne ihr Haus verlassen zu müssen.

Was wir daraus lernen? Dass Glaspaläste, die von den meisten Importeuren vorgeschrieben werden, möglicherweise eher abschrecken als anlocken. Und dass man möglicherweise im Verkauf die menschliche Komponente stärker betonen muss. Nicht zuletzt die Ehrlichkeit ist es, die viele Kunden in Autohäusern vermissen - ob zu Recht oder zu Unrecht, bleibt dahingestellt.