Nicht nur das Skifahren an sich birgt Gefahren, auch der Transport
der Bretteln oder des Snowboards kann zum Risiko werden.
Neuschnee und Traumwetter locken derzeit viele Winterurlauber und
Tagesgäste in die Skigebiete. Auf den Transport der Ausrüstung für
das langersehnte Skivergnügen sollte das Auto vor der Fahrt aber
richtig vorbereitet werden. Und da gäbe es sicherheitstechnisch ein
paar Dinge zu beachten, wie der ARBÖ erklärt. So sollte man etwa
darauf verzichten, Skier oder Snowboards auf der Rückbank oder lose
im Kofferraum zu transportieren -auch wenn im SUV, Van oder Kombi oft
ausreichend Platz vorhanden wäre. Optimaler wäre es, wenn die
Sportgeräte in einem entsprechenden Trägersystem auf dem Dach
transportiert werden.
scharfe kanten und gefährliche geschoße
Im Innenraum können Ski und Snowboards befördert werden, wenn eine
entsprechende Durchreiche in der Rückbank vorhanden ist. Doch auch
dabei ist Vorsicht geboten, da die teilweise messerscharfen Kanten
bei einem Unfall zu lebensgefährlichen Verletzungen führen können.
Bei einer Notbremsung fliegen Gegenstände im Auto nämlich mit dem bis
zu 50-fachen Gewicht durchs Fahrzeug. Auch ein Skischuh verwandelt
sich beim Aufprall dadurch in eine mitunter ge fährliche
Kanonenkugel. Ebenfalls nicht verdrängt werden sollte die Tatsache,
dass auch gesetzlich Probleme entstehen können. Bei unsachgemäßer
Ladungssicherung drohen neben einer Vormerkung im Punktesystem auch
eine Geldstrafe bis zu 5.000 Euro.
dank dachträger mehr platz im auto
Skiträger und Dachboxen haben darüber hinaus den Vorteil, dass die
Ausrüstung keinen Stauraum im Wagen wegnimmt und mehr Platz für
Gepäck und Mitreisende zur Verfügung steht. Darüber hinaus empfiehlt
es sich laut ARBÖ nach der korrekten Montage des Trägers, drei Mal zu
überprüfen, dass alles fest sitzt: vor dem Beladen, nach dem Beladen
und dann nochmals nach circa 20 Kilometer Fahrt. Gegebenenfalls
müssen die Halterungen des Trägers, der Box oder auch Spanngurte
nachgezogen werden. Ebenfalls wichtig: Wer Sack und Pack in den Wagen
lädt und die Dachbox bis zum Anschlag anfüllt, der sollte den
Reifendruck kontrollieren und gegebenenfalls anpassen. Eine hohe
Beladung und niedrige Temperaturen beeinflussen über den Reifendruck
nämlich auch das Fahrverhalten. Und mit dem Auto will schließlich
keiner unfreiwillig wedeln ...