Zu Besuch bei den Snow Drive Days in Lappland, wo wir die aktuellen
Subaru bei minus 30 Grad Celsius erfahren konnten.
Finnland also. Nur fünf Millionen Einwohner in einem Land, das fast
so groß wie Deutschland ist. Die Finnen. 2,2 Millionen von ihnen
haben eine eigene Sauna. Halten den Weltrekord im Kaffeetrinken -
zehn Kilogramm verbrauchen sie jährlich pro Kopf. Den heißen
Muntermacher brauchen sie auch zum Aufwärmen, nachdem sie die knapp
180.000 zugefrorenen Seen (nix: "Land der tausend Seen") bewandert,
bejagt, befischt und befahren haben. Zwei Millionen von ihnen leben
allein im Großraum Helsinki. Da wird es gen Lappland und den
Polarkreis hin ganz schön einsam. Und kalt ist es auch dort, speziell
im Jänner. Gern auch mal unter minus 30. Grad. Celsius.
Tiefkühl-leistungsschau im hohen norden
Und just dorthin lud Subaru zur tiefgekühlten Leistungsschau auf
schnee- und eisgeglätteten Straßen und Wegen. Präsentierte den
brandneuen Outback. Im Modelljahr 2018 mit optischen Aufwertungen
außen und innen. Mit Kurvenlicht, neuen Assistenzkameras. Deutlich
steiferer Karosserie, was sich direkt positiv auf Fahrkomfort und
Sicherheit auswirkt. Den neuen Impreza -leichtfüßig, agil und auf
Schnee und Eis erstaunlich präzise und easy im Handling. Das
Kompakt-SUV XV, mit 22 Zentimeter Bodenfreiheit ist fast schon ein
echter Offroader. Für die tiefverschneiten Wege reichte es dank des
Allradantriebs inklusive ziemlich intelligentem "X-Mode" allemal.
Natürlich den Forester, den geländegängigsten Subaru. Dem jetzt auch
das geniale "Eye Sight"-System und "Side View"- Kameras, die in die
Außenspiegel eingebaut sind, verpasst wurden. Und die im Segment fast
einzigartige Kombi-Limousine Levorg mit der charakteristischen
Lufthutze auf der Motorhaube. Schließlich drehten wir auch noch
-trotz Adrenalin-Kicks ein bisschen wehmütig -ein paar Eisrunden mit
dem unfassbaren, 300 PS starken WRX sti und dem BRZ. Ersteren wird es
in Österreich nicht mehr lang geben -die Nachfrage ist recht gering
und die von der EU geforderten Flotten-Emissionen erzwingen seinen
Abschied. Letzterer, der BRZ -die klassischsportliche Heckschleuder
-, hat uns darüber zum Schluss ein wenig hinweggetröstet.