Wo Zeit Geld ist, sind kurze Nachschubwege Gold wert. Grund genug für
Kotz&Co., in ein neues Zentrallager zu investieren.
Standzeiten sind ein teurer Luxus für Frächter. Im Reparaturfall ist
die schnelle Verfügbarkeit von Teilen einer der Schlüssel dafür, dass
das Fahrzeug rasch wieder auf der Straße Geld verdienen kann. Bei
Fahrzeugbedarf Kotz&Co. KG,Österreich-Ableger des weltweit tätigen
Nfz-Teilehändlers BPW Bergische Achsen (D), hat man sich deshalb zum
Bau eines neuen Zentrallagers entschlossen. Als Standort wurde
Seewalchen bei Salzburg gewählt.
"Von hier können wir in 24 Stunden jede Niederlassung in Österreich
beliefern", sagt Geschäftsführer Ing. Mag. Michael Rappold, der von
etwa 7.500 Kunden in Österreich spricht. Der Standort des
Zentrallagers, das komplett vom Intralogistik-Anbieter Jungheinrich
ausgestattet wurde, liegt nicht nur geografisch, sondern auch
logistisch günstig an der Westautobahn.
Auf Anforderungen zugeschnitten Etwa 70 Paletten verlassen seit
Inbetriebnahme im Herbst 2017 täglich das Lager, dessen Konzept genau
auf die Anforderungen des Ersatzteilhandels zugeschnitten ist.
Eine Herausforderung für die Lagerlogistik ist die schnelle
Entwicklung im Bereich der Nutzfahrzeuge. "Typischerweise beträgt die
Behaltezeit 5 bis 9 Jahre, danach kommen andere Fahrzeuge, die wieder
andere Ersatzteile benötigen", sagt Rappold. "Um die Wege möglichst
kurz zu halten, müssen wir unser Lager deshalb ständig neuen
Entwicklungen anpassen."