Auch inÖsterreich vertrauen immer mehr Autohändler auf die Dienste
von Secontec: Das Unternehmen überwacht mit Videos die Innen-sowie
Außenbereiche und schlägt Alarm.
In Deutschland ist Secontec bereits eine fixe Größe: Mehr als 300
Automobilbetriebe vertrauen auf die Dienste des Unternehmens aus
Hannover. Seit wenigen Monaten gibt es aber auch immer mehr Kunden
aus Österreich. Geschäftsführer Romuald Kowalik war im Oktober auch
auf dem A&W-Tag in Wien, um potenzielle Kunden zu treffen.
Ihnen verspricht Secontec individuelle Sicherheitskonzepte: "Wir
arbeiten für markengebundene wie freie Autohandelsorganisationen.
Unsere Palette reicht vom Händler mit 20 Fahrzeugen bis hin zum
Audi-Gebrauchtwagenzentrum in Eching mit 1.000 Fahrzeugen auf dem
Gelände", sagt Kowalik. Aktiv wird das Unternehmen überall dort, wo
sonst ein personalbasierter Wachdienst tätig würde. Der große
Vorteil: Secontec kostet nur etwa die Hälfte davon.
"Wir installieren videobasierte, bedarfsgerechte Analysesysteme mit
Technologie-Garantie, zu der auch die Sabotage-Sicherung gehört",
sagt Kowalik: Die erkenne sofort, wenn sich Personen unbefugt auf dem
Gelände zu schaffen machten. Die Bilder werden zu Zeiten nach
Geschäftsschluss direkt an die Leitstelle übermittelt: Diese leitet
dann weitere Maßnahmen ein. Einfach, aber dennoch effektiv ist
beispielsweise, die Unbekannten über Lautsprecher zum Verlassen des
Geländes aufzufordern.
Zuüblichen Besuchszeiten oder am Schausonntag ist das System nicht
scharf geschaltet. "Solange mehrere Personen auf dem Gelände sind,
passieren in der Regel auch keine Schäden." Secontec unterscheidet
dabei rote und grüne Zonen: Grün sind alle Bereiche, die 24 Stunden
lang begehbar sind. "Bekommen wir von dort Meldungen über
Personenbewegungen, beobachten wir das erst einmal", erklärt Kowalik.
Mittels einer Verzögerungsfunktion kann sich die Person eine gewisse
Zeit umsehen, ohne dass etwas passiert. Merkt man, dass es sich nicht
um den typischen seriösen Interessenten handelt, wird erangesprochen.
Werkstatt, Unfallecke oder Schrottecke
Kommen hingegen Meldungenüber Personenbewegungen aus der "Zone Rot",
ist das mit dem Tatbestand Hausfriedensbruch gleichzusetzen: Dazu
gehören Werkstatt, Unfallecke oder Schrottecke. Die Person werde
direkt scharf angesprochen, den Bereich zu verlassen: "Sind es
mehrere Personen und ist die Situation mittels Kamera nichteinschätzbar, wird auch noch Wachdienst oder Polizei alarmiert. Das
ist sehr effektiv. Unsere Kunden installieren das, weil sie sonst für
die Kontrolle des Geländes einen Wachdienst benötigen würden!"