Hybrid-Modelle sind für Toyota wichtiger als für jeden anderen
Hersteller. Kunden (und solche, die es noch werden wollen) erfahren
nun in einer Test Drive Challenge, wie hoch der elektrische Anteil
ihrer Testfahrt war.
Es war im Jahr 1999, als Toyota Frey zum ersten Mal einen Prius für
journalistische Tests nach Österreich brachte: "Die Presse" und der
"Kurier" waren damals die ersten Medien, die mit dem Hybrid- Pionier
fahren durften -mit belgischem Kennzeichen (weil das Auto der
Europazentrale in Brüssel gehörte) und Rechtslenker (weil es noch
keine Version für Europa gab und in Japan Linksverkehr herrscht).
Das ist lange her und seither hat sich in der Modellpalette viel
getan: Mittlerweile wird so gut wie jedes Fahrzeug von Toyota in
einer Hybrid-Version angeboten -vom kleinen Yarisüber den Auris
(auch als Kombi) und den C-HR bis hin zum RAV4. Und den
seinerzeitigen Pionier Prius gibt es in einer ganz aktuellen Version
- auf Wunsch auch als Plug-in und als geräumigen Prius+. Um Kunden zu
zeigen, welches Einsparpotenzial in einem Hybrid steckt, veranstaltet
der Importeur derzeit gemeinsam mit den Händlern die "Test Drive
Challenge". Bilanz bei Redaktionsschluss: In den ersten Wochen nahmen
österreichweit 146 Kunden an den Hybrid-Testfahrten teil und legten
dabei 3.682 Kilometer zurück. Im Schnitt fuhren die Hybrid- Modelle
51 Prozent mit Elektromotor.
Bis zu 83 Prozent rein elektrisch
Es gab aber auch "Ausreißer": So findet sich auf der Homepage der
Eintrag eines Kunden aus Köflach, der auf einer 11,7 Kilometer langen
Strecke zu 83 Prozent mit dem Elektromotor des Prius unterwegs war
(bei 41 km/h Durchschnittstempo). Andere schafften hingegen nur 30
Prozent: Der Herr aus Baden fuhr mit einem RAV4 Hybrid allerdings
40,2 Kilometer mit 73 km/h im Schnitt.
Weltweit hat Toyota insgesamt bereits mehr als 10 Millionen
Hybrid-Autos verkauft, davon mehr als 15.000 inÖsterreich.