Vor fast 20 Jahren hat Gerald Schaller als Quereinsteiger mit Vital
Cars eine freie Werkstatt in Vösendorf gegründet. Nun steigt er mit
AkzoNobel in das digitale Zeitalter der Fahrzeuglackierung ein.
Eigentlich ist Gerald Schaller gelernter Installateur, gearbeitet hat
er in diesem Beruf allerdings nie. 1999 ist er seiner
Autoleidenschaft gefolgt und hat als Quereinsteiger sein Unternehmen
Vital Cars gegründet. "Ein Jahr lang habe ich davor nach einem
geeigneten Standort gesucht", erinnert sich Schaller. Fündig geworden
ist er in der Schönbrunner Allee in Vösendorf mit einem ehemaligen
Warenlager des Konsum. Ein Glückstreffer, wie sich trotz damals hoher
Investitionen herausstellen sollte.
Heute ist man in einer attraktiven Gegend mit tollem Einzugsgebiet
und hoher Frequenz. "Die ersten drei Jahre waren hart", so Schaller
heute, der damals mit einem Lackierer und einem Mechaniker begonnen
hat: "Bei null, wir hatten nicht einen einzigen Kunden." Das sollte
sich baldändern, zufriedene Kunden haben nach der schwierigen
Anfangsphase ein rasantes Wachstum ermöglicht. "Heute sind wir 13
Mitarbeiter", berichtet Schaller nicht ohne Stolz. "Die gute
Betreuung der Kunden, aber sicher auch die Preispolitik machen den
Erfolg aus."
Mechanik, Spenglerei, Lackiererei
Die Positionierung als freier Betrieb war von Beginn an ebenso klar
wie das "3-Säulenmodell mit Mechanik, Spenglerei und Lackiererei",
berichtet Schaller. Dabei betreut Vital Cars Fahrzeuge aller Marken:
"Vom Neuwagen bis zum zehn Jahre alten Auto." Flottenkunden sind
mittlerweile zu einem wichtigen Standbein geworden, da zählt neben
der Qualität auch die Geschwindigkeit. Das war mit ein Grund für den
Wechsel zur Marke Sikkens von AkzoNobel. "Wir haben uns gut
verstanden, die Produkte und das Angebot haben gepasst", berichtet
Schaller von der Umstellung im heurigen Jahr.
Schneller dank Digitalisierung
Heute arbeitet Schallers Lackierabteilung mit den neuesten Produkten
von Sikkens und setzt konsequent die modernen Möglichkeiten von
Colorvation, der digitalen Farbtonfindung von AkzoNobel, um. "Damit
erspart sich der Lackierer bei der Farbtonfindung bis zu einer halben
Stunde", erklärt AkzoNobel- Vertriebsleiter Daniel Kapeller. Zudem
werden die Daten gespeichert und stehen beim nächsten Mal sofort
wieder zurVerfügung, werden abgeglichen und bei Bedarf präzisiert.
"Das ist speziell bei Flotten, wo öfter die gleichen Farben
vorkommen, ein großer Vorteil", weiß Kapeller.
Damit kann dann nicht nur bei der Farbtonfindung, sondern auch beim
Lackieren Zeit gespart werden. Damit können die Effizienz und die
Zahl der Fahrzeuge gesteigert werden, die Durchlaufzeiten werden
reduziert und der Kunde hat sein Fahrzeug schneller wieder zurück.