Neben der Yamaha-Vertretung und zukunftsträchtigen Geschäften mit
E-Scootern eröffnete der Händler Hebart jetzt den 1. österreichischen
Royal Enfield Flagship Store.
Heribert Michlmayers Affinität zu Indien ist leicht erklärt, ist der
gelernte Baumeister doch am Subkontinent aufgewachsen. Kein Wunder
also, dass der Gatte der Hebart-Inhaberin Marion Michlmayer mit
hörbarer Begeisterung von den Motorrädern aus Chennai spricht. Als
Royal Enfield und Importeur KSR dem Wiener
Traditions-Motorradhandelshaus anboten, den 1. Royal Enfield Flagship
Store Österreichs bei ihnen in der Dresdner Straße einzurichten, fiel
die Entscheidung nicht besonders schwer.
Edles Tropenholz, Leder und Metall
"Der Store wurde in Bausch und Bogen aus Indien angeliefert",
erzählen die Michlmayers. Die Investitionen für die nötigen
Renovierungsarbeiten beliefen sich auf etwa 20.000 Euro. Das Konzept
folgt Flagship-Stores, wie sie in London oder Delhi existieren.
Charakteristisch ist das zerlegte Motorrad an der Wand. Edles Holz
und feine Klamotten der Bekleidungsschiene bilden die Kulisse für die
1-zylindrigen Retro-Bikes, die mittlerweile mit moderner Technik
aufwarten. "Ab Frühjahr 2018 bieten wir erstmals die Himalayan mit
EU4-Einstufung und ABS an", sagt Michlmayer: Eine der luftgekühlten
400-cm3-Enduros steht schon im 90 m 2 großen Schauraum.
"Die Nostalgiewelle rollt", ist Michlmayerüberzeugt, und auf ihr
will man bei Hebart erfolgreich reiten: 40 bis 60 Motorräder der
Marke Royal Enfield sollen nächstes Jahr aus dem Flagship-Store zu
ihren Käufern rollen. (KAT)