Was macht den Zubehörhandel erfolgreich? Wir haben bei Österreichs
größtem Zweiradimporteur und im Zweirad-Fachhandel nachgefragt.
Das Zubehör-Segment im Zweiradhandel ist sehr wichtig, diesem sollte
man daher auch entsprechende Aufmerksamkeit widmen", sagt Ing. Josef
Faber, Geschäftsführer der Faber GmbH. Wobei Faber die Bedeutung
dieses Segments sowohl als Importeur als auch als Zweirad-Händler
unterstreicht. Neben der Schutzkleidung, die von Helmen über Jacken,
Hosen, Handschuhe bis hin zu Schuhen reiche, sei Motorrad-Bekleidung
auch ein Lifestyle- Produkt, in dem hohes Potenzial schlummere.
"Wir bieten etwa Vespa-Fahrern gebrandete Sicherheitsbekleidung, die
vom Design und von der Optik sehr stark in den Fashion-Bereich
hineingeht, darüber hinaus importieren wir seit einem Jahr die
italienische Modemarke Tucano Urbano, die sich im Segment der
Zweirad-Ausstattung spezialisiert hat."
Qualitätsprodukte gefragt
"Durch unsere Lage nahe den inneren Bezirken kommen zu uns Kunden,
die an den preiswerten Angeboten vom Diskonter weniger interessiert
sind als an Qualität", sagt Heribert Michlmayer von der Wiener Firma
Hebart. Gut verkauft sich seinen Angaben zufolge Bekleidung, die auf
dem Weg ins Büro schützt und im Büro nicht weiter auffällt.
Dass mit Qualität im höherpreisigen Segment durchaus ein Geschäft zu
machen ist, bestätigt Markus Kaufmann, BMW-Händler aus Kaprun. "BMW
hat erkannt, dass hochwertiges Zubehör wichtig ist - vom
Stauraumprogramm bis zur Fahrerausstattung schätzen die Kunden, dass
dort alles passt." (DSC)