VMS positioniert sich als Partner des Autohauses und möchte sich mit
intensiver Betreuung und 50 Mitarbeitern vom Mitbewerb abheben. Die
Basis bildet dabei das Angebot von Muttergesellschaft Uniqa.
Zuerst kommt der Autoverkauf, dann lange nichts, dann folgt die
Finanzierung und dann erst die Versicherung", weiß Peter Steininger,
Geschäftsführer der VMS Versicherungsmarkt-Servicegesellschaft. "Der
Verkäufer ist wenig versicherungsaffin und hat -ebenso wie der
Kundendienstberater -in erster Linie das Auto im Kopf." Dabei steht
der Verkäufer, der eine Versicherung anbietet, im Wettbewerb mit
Versicherungsberatern und Maklern, die wiederum ausschließlich
Versicherungen im Kopf haben.
"Der Verkäufer hat Sorge, dass er irgendetwas falsch machen könnte,
sowohl in der Beratung und dem Vergleich mit anderen Angeboten wie
auch in der Schadenabwicklung, wenn ihn der Kunde bei einem Unfall
direkt anruft", berichtet Steininger aus der Praxis. Schließlich ist
Versicherung nicht seine Kernkompetenz. Dabei liegen die Vorteile bei
einem Versicherungsabschluss im Haus auf der Hand. "Zusätzlicher
Ertrag, Kundenbindung, Kompetenz und Werkstattauslastung", fasst
Steininger zusammen.
Autos verkaufen und reparieren
"Der Unternehmer will ja beides, Autos verkaufen und reparieren. Da
hilft eine im Haus abgeschlossene Versicherung, welche die Fahrzeuge
wieder in die Werkstatt bringt, wie das bei uns der Fall ist." Durch
das "positive Routing", wie Steininger es bezeichnet, wird der Kunde,
etwa durch den reduzierten Selbstbehalt, motiviert, in das
ausliefernde Autohaus zu fahren. "Man muss also den Verkäufern die
Distanz zum Thema nehmen, und das versuchen wir mit besonders
intensiver Betreuung", so Steininger. "Wir haben unser Kürzel VMS für
den Slogan verwendet: "Viel mehr Service"! Damit wollen wir uns vom
Mitbewerb abheben."
So sind 50 der 65 Mitarbeiter vor Ort bei den Händlern, um diese im
Tagesgeschäft zu unterstützen, zu beraten und einen möglichst großen
Teil der Abwicklung zu übernehmen, inklusive Zulassung. "Damit können
wir mehr Versicherungsgeschäft aus einem Autohaus abholen."
Service und Betreuung
Der wohl größte Vorteil von VMS sind die hohe Serviceorientierung und
das große Team. "Bei einer Zusammenarbeit mit VMS punktet das
Autohaus mit einem eigenen Versicherungsexperten im Haus,
persönlicher Kundenbetreuung und -beratung sowie einer raschen
Erledigung der Zulassungsformalitäten", fasst der Geschäftsführer
zusammen. Dazu kommt natürlich die Kundenbindung durch das
All-inclusive-Service.
Die Basis von VMS bildet dabei das Versicherungsangebot der Mutter
Uniqa. "Uniqa ist die vertrauenswürdigste Versicherung, hat ein
tolles Image, und das nutzen wir natürlich mit." Die Uniqa-Lösungen
werden mit VMS-Vorteilen fürs Autohaus dabei noch aufgewertet.
Die umfassende und konsequente Serviceorientierung des langjährigen
VMS-Chefs wird durch die erfolgreiche Entwicklung bestätigt, denn
auch heuer wächst das Unternehmen. "2017 werden wir um 10 Prozent auf
22.000 Geschäftsfälle steigern können", so Steininger, der 2006 mit
9.500 startete. "Der VMS-Prämienbestand ist in den ersten 8 Monaten
bereits um rund 8 Prozent gestiegen." (GEW)