Damals, auf dem Gipfel der Marktführerschaft, müssen sich die Manager in Espoo sicher gewesen sein: Die Menschenwerden kein iPhone kaufen, das jeden Tag an die Steckdose muss. Wer tauscht schon eine Woche Stand-by im GSM-Netz gegen den Strom fressenden Touchscreen, der einer echten Tastatur gegenüber im Nachteil ist? Gar nicht zu reden von der Explosionsgefahr in der Hosentasche, dem horrenden Preis. Ähnliches hört man heute in Sachen Elektromobilität: Wer wartet schon 20 Minuten, bis der Akku wieder geladen ist? Wer weiß, wie lang so eine Batterie überhaupt hält? Wo soll der ganze Strom herkommen? Und wer soll die vielen Ladestationen errichten? Nokia sprang erst dann auf den Smartphone-Zug auf,als vom stolzen Marktanteil nichts mehr zu retten war - und sind die Werte erst vernichtet, bleibt statt Markentreue bloß die Nostalgie.