Die Basis für das Geschäft mit dem österreichischen Reifenhandel bildet natürlich die über Jahre perfekt aufgebaute Marke Vredestein, die mit einer ebenso umfassenden wie qualitativen Palette als Premiumreifen positioniert ist. Dem Weitblick der indischen Führung bei Apollo, die Vredestein 2009 übernommen hat, ist es zu verdanken, dass der starke Name in Europa so positioniert geblieben ist. Gleichzeitig profitieren nun die europäischen Vredestein- Vertriebsorganisationen von der zusätzlichen Marke Apollo. Denn beim Handel ist ein Trend klar ersichtlich: Die Zahl der Lieferanten sinkt, der Lieferant muss sehr breit positioniert sein. Das geht am besten mit einer zusätzlichen Marke, die wie hier Apollo im Quality-Segment bzw. als "Volumenmarke" günstiger positioniert werden kann. Technisch gibt es natürlich Synergien, so ist der Konzern mit beiden Marken führend im wachsenden Bereich der Ganzjahresreifen.

Auch für Straßenwalzen und Teleskopstapler

Auch bei den anderen Segmenten ergänzen sich Apollo und Vredestein sehr gut. So ist Vredestein als holländischer Hersteller bei den Fahrradreifen gut aufgestellt. Am anderen Ende der Reifengrößen hat Vredestein ein hervorragendes Angebot im Bereich Landwirtschaft. Bei Apollo wiederum kann man den Markt der Industriereifen abdecken, also beispielsweise Bagger, Straßenwalzen oder Teleskopstapler.

Landmaschinen und Industrie werdenübrigens unter der Bezeichnung Off-Highway-Tyre (OHT) bei Apollo Vredestein zusammengefasst und haben kürzlich mit Bernhard Schmolz einen eigenen Key-Account-Manager bekommen, der das Potenzial in diesem Bereich noch stärker nutzen wird. In seinen Bereich wird zukünftig auch das Lkw-Geschäft fallen, das vor Kurzem von Apollo gestartet wurde und demnächst auch nach Österreich kommen soll. "Damit decken wir vom Schubkarrenreifen bis zum 42 Zoll Landmaschinen-Pneu alles ab", freut sich Geschäftsführer Harald Kilzer über die Möglichkeiten bei einer Zusammenarbeit mit Apollo Vredestein.(GEW)