Ziel war es, die Komplexität so weit zu reduzieren, dass die Geräteanwendung ohne Produkttrainings oder tiefgründige Diagnosekenntnisse möglich ist. Viele Diagnosegeräte sind für reine Serviceanwendungen in der Handhabung oft zu kompliziert, da sie vorrangig für eine umfassende Fehlersuche konzipiert sind. Der Anwender muss genau wissen, welches Steuergerät für seine Aufgabe erforderlich ist.

Pragmatisches Gerätekonzept

Mit dem neuen Servicegerät biete man laut Continental eine Alternative an. Das pragmatische Gerätekonzept sei auf ein maximal effizientes Servicegeschäft ausgelegt, das über sogenannte Fast Checks ermöglicht werde. Dabei handelt es sich um eine Menüführung, die den Anwender mit nur wenigen Klicks zur Serviceumsetzung führt. So lässt sich, wie die Hersteller versprechen, wertvolle Zeit beim Service sparen.

Gleichzeitig könnten Werkstattkonzepte ohne Diagnoseschwerpunkt vom Servicegeschäft profitieren. Autodiagnos Check deckt laut Hersteller alle wesentlichen Serviceanwendungen einer Werkstatt herstellerübergreifend ab. Autodiagnos Check, sei, wie die Hersteller versichern, "ohne unnötige Abfragen sofort für die jeweilige Aufgabe bereit". Nach dem Systemstart stünden die Fast Check Servicefunktionen direkt zur Auswahl bereit. Sie seien leicht verständlich nach den Fahrzeugsystemen, etwa Bremsanlage, Reifendruckkontrollsystem, Batterie oder Klimaanlage benannt und im Menü aufgelistet.

Im Anschluss werde nur noch der Fahrzeughersteller ausgewählt. Das richtige Modelljahr und das zugehörige Steuergerät suche sich das Gerät selbst. Detailliertes Wissen, welche Funktion in welchem Steuergerät zu finden sei, brauche es daher nicht. Schritt für Schritt führe das Gerät im Anschluss durch den Serviceprozess. Dieser folge nach dem Fast-Check-Prinzip einer wichtigen Grundregel: Es werden ausschließlich aufgabenrelevante Informationen angezeigt. Das erspare dem Anwender komplizierte Auswahloptionen und sorge für Prozesssicherheit im Alltag. Eine Fehlanwendung sei daher fast unmöglich.