Dass nicht alle 131. 389 Kilometerösterreichischer Landesund
Gemeindestraßen in bestem Zustand sind, ist schon länger kein
Geheimnis.
An Lösungsvorschlägen fehlte es auch in der Vergangenheit
nicht. Jüngst äußerte sich auch der Chef des Bauriesen Porr dazu. Er
rechnet vor, dass mit einer Zweckwidmung von 8 Cent der
Mineralölsteuer alle Landes-und Gemeindestraßen instand gehalten
werden können und schlägt darüber hinaus eine Erhöhung der
Mineralölsteuer um 4 Cent vor. Eine kühne Forderung, wenn man sieht,
dass die Autofahrer über Steuern und Abgaben sowieso schon die
"Melkkuh Nr. 1" sind. Klar ließen sich seine Auftragsbücher durch
vollere Steuertöpfe besser füllen. Aber auch eine Zweckwidmung der
Mineralölsteuer allein würde dafür ausreichen!