Der Betrieb einer Werkstätte ist ohne Diagnosegeräte nicht mehr
möglich. Mittlerweile decken die Betriebe den umfangreichen und
komplexen Fahrzeugpark mit zwei Geräten verschiedener Hersteller ab.
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Kfz-Betrieb heute ohne
Diagnosegerät arbeiten kann", so Wernfried Horn, Prokurist beim
Werkstattausrüstungsspezialisten Kastner. "Egal ob Diagnose oder
Service, Batteriewechsel, Scheinwerfereinstellung oder
Windschutzscheibentausch: Das Diagnose- und Kalibrierungsgerät wird
immer öfter zur Voraussetzung." Kastner bietet die Geräte von AVL
Ditest und Bosch an. "AVL Ditest schätzen wir als österreichischen
Hersteller mit großem Vorteil in der Messtechnik. Bosch ist sehr
breit aufgestellt und vor allem im wachsenden Lkw-Bereich sehr gut",
so Horn. Die Kosten sollen keinen Betrieb vor der wichtigen
Investition abschrecken."Durch Leasing-und Mietvarianten sowohl bei
AVL Ditest wie bei Bosch ist auch für kleine Werkstätten die
Anschaffung realisierbar."
Birner: Zusatzgeräte immer wichtiger
Johann Rössler, Produktmanager Werkstattausrüstung bei Birner, ist
überzeugt, dass es für freie Betriebe mittlerweile zwei oder
teilweise sogar drei Diagnosegeräte braucht, um wirklich den gesamten
Fahrzeugpark abzudecken. Birner vertraut dabei auf die
Diagnosepalette von Bosch und die Geräte von Hella Gutmann Solutions.
"Die beiden Anbieter ergänzen sich sehr gut", so Rössler. Für
japanische Automarken hat Birner zudem den Inspector von Herth+Buss
im Programm. Die Diagnosegeräte allein reichen nicht mehr aus, die
Zusatzgeräte zur Kalibrierung von Assistenzsystemen gewinnen
zunehmend an Bedeutung.
Trost: Auch Markenwerkstätten
"Der Markt im Bereich der Diagnosegeräte ist weitgehend gesättigt,
ich kann mir keine Werkstätte vorstellen, die heute noch ohne
elektronische Unterstützung auskommt", erklärt Gernot Riegler, bei
Trost Auto Service Technik für die Werkstattausrüstung
verantwortlich. Auch Markenwerkstätten, die andere Marken reparieren
oder gebrauchte Fremdmarken zurücknehmen, brauchen einen allgemeinen
Diagnosetester.
Der Trend geht nun zum Zweitgerät. "Um wirklich breit aufgestellt zu
sein und um den Markt wirklich gut abzudecken, braucht man zwei
Geräte", so Riegler. Bei Trost handelt es sich dabei um die Geräte
von Bosch und von Hella Gutmann Solutions.
Derendinger: Software ist entscheidend
"In der Diagnose sind die aktuelle Software und die breite
Positionierung entscheidend", weiß Thomas Posch von Derendinger. Aus
diesem Grund konzentriert sich Derendinger neben der langjährigen
Partnerschaft mit Bosch seit heuer auch stark auf die Produkte von
Hella Gutmann Solutions. Im Gegensatz zu Bosch, wo das
Software-Update integriert ist, kann bei Hella Gutmann Solutions das
Update auf Bedarf und damit insgesamt kostengünstiger gekauft werden.
"Mit ständigen Neuheiten beispielsweise bei RDKS oder der
Scheinwerfereinstellung ist das Arbeiten ohne aktuelle Software gar
nicht möglich." Besonders gute Erfahrungen hinsichtlich
Preis-Leistungs-Verhältnis hat Posch aktuell mitdem megamacs 56 von
Hella Gutmann Solutions gemacht.
S&K: Assistenzsysteme müssen kalibriert werden
Die Diagnose-Geräte von Texa sind seit vielen Jahren im Programm von
Siems&Klein, der Fachfirma für Werkstattausrüstung. "Texa liefert
tolle Produkte, die auch hinsichtlich der Fahrzeugdaten immer am
aktuellsten Stand sind", erklärt Geschäftsführer Komm.-Rat Ing.
Christian Brachmann. Das funktioniert bei Texa für Pkws, Lkws,
Landmaschinen und Motorräder. "Es ist ein gutes Gefühl, so einProdukt seinen Kunden anbieten zu können." Bei Siems&Klein ist manüberzeugt, dass die Bedeutung der elektronischen Diagnose im Hinblick
auf die Assistenzsysteme noch weiter an Bedeutung gewinnen wird.
"Diese Systeme müssen nach der Instandsetzung geprüft und kalibriert
werden", weiß Brachmann.