Einem Härtetest wurde die "Pirelli Seal Inside Technologie", die ein
Weiterfahren auch bei Reifenschäden ermöglicht, unterzogen.
Im Fokus der Härteprüfung des italienischen Fachmagazins
"Quattroruote" stand der rechte Vorderreifen des Testfahrzeugs, der
mit einem vier Millimeter dicken Nagel sowie zusätzlich mit einer
selbstschneidenden Schraube durchstochen wurde. Der beschädigte
Reifen lief die fünfstündige und 452 Kilometer langeFahrt sicher und
ruhig.
Selbsthaftende Masse sichert Reifen
Das Prinzip von Seal Inside: Unterhalb von Lauffläche und Karkasse
verläuft eine Schicht selbsthaftender Dichtungsmasse. Eine feine
Abdeckung aus Nylon verhindert das Verlaufen dieser Masse und schützt
sie vor Schmutz. Dringt ein Fremdkörper in den Reifen ein und
durchsticht die Karkasse, umschließt ihn die selbsthaftende Masse
sofort und dichtet den Einstichkanal hermetisch ab. Auch sich lösende
Fremdkörper sind kein Problem: In diesem Fall presst der
Reifen-Innendruck die Dichtungsmasse in den Stichkanal und
verschließt ihn.
Im Bereich der Erstausrüstung stattet Volkswagen bereits mehrere
Modelle wie den neuen Touran und Passat mit Pirelli OE-Reifen aus,
die über die Seal Inside Technologie verfügen. "Mit Seal Inside kann
bei etwa 85 Prozent der Einfahrschäden ein Druckverlust zuverlässig
verhindert werden, was die Fahrsicherheit immenserhöht", sagt
Norbert Allgäuer-Wiederhold, Leiter Pirelli Tyre Campus.