Die Firma Kfz-Technik Hanika in Katzelsdorf bei Wr. Neustadt ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie man in der Kfz-Branche mit dem richtigen Einsatz und der richtigen Einstellung nach wie vor erfolgreich sein kann. Thomas Hanika, langjähriger leitender ÖAMTC-Mitarbeiter, hat sich zuerst mit einem Windschutzscheiben-und Klima-Dienst selbstständig gemacht, ehe er aufgrund steigender Nachfrage im Gewerbegebiet Katzelsdorf vor fünf Jahren ein komplettes Kfz-Servicecenter samt §-57a-Überprüfung bis 3,5 t gebaut hat. "Der Kundenstamm konnte von anfangs 900 auf über 7.000 gesteigert werden. So wurde schon nach zwei Jahren ein Zubau notwendig. Mittlerweile ist das Unternehmen mit der Ehefrau und den beiden Söhnen ein reiner Familienbetrieb", so der Kfz-Meister.

Warum die Firma Hanika erfolgreich ist, erkennt man beim ersten Blick in die Werkstätte. Ein Gespräch mit dem Inhaber bestätigt den ersten Eindruck. Herzstück sind die modernsten Diagnosetester von Bosch und Hella Gutmann. "Wir brauchen zwei Geräte, um wirklich den ganzen Markt abzudecken", so Hanika. Schließlich kommen immer öfter junge Fahrzeuge in den Betrieb. "Die Systeme kosten viel Geld, aber ich möchte am letzten Stand der Technik sein und 100 Prozent Qualität bieten."

ATE Bremsencenter

Diese Qualität bietet er auch im Bremsenbereich, wo er mit der Continental-Marke ATE zusammenarbeitet und das ATE Bremsencenter umgesetzt hat. Heiko Baumann, ATE-Gebietsleiter für Österreich und Schweiz: "Die Firma Hanika ist einer unserer Stützpunktpartner, die wir mit Wissen versorgen."

Das Reifengeschäft ist ebenfalls ein wichtiges Standbein für Hanika, 200 Garnituren fasst sein Reifenhotel. Nachdem er hier für alle Marken gerüstet sein muss, war Continental mit der Marke VDO auch hier der erste Ansprechpartner. Hanika ist vom innovativen VDO Redi-System überzeugt. Mit drei Sensoren deckt er einen erheblichen Teil des Marktes ab. "Natürlich liefern wir als Erstausrüster auch die 1:1-Sensoren. Die sind aber jeweils nur für ein Modell geeignet", so Frederick Wilde, verantwortlich für Medienkontakte bei Continental in Frankfurt. "Unsere Redi-Sensoren sind für zahlreiche Marken vorprogrammiert und haben eine besonders einfache und effiziente Montagelösung."

Container bleibt im Reifen

So wird der für das jeweilige Fahrzeug passende Sensor in seinem Container, einem simplen Gummifuß, zuerst mit Klebstoff versehen und dann mittels mitgelieferten Stempels auf die Innenseite der Lauffläche gedrückt. "Das hält bombenfest", so Wilde. "Der Container bleibt während der gesamten Lebensdauer desReifens dort." Sofern auch der andere Reifensatz bereits mit Redi-Sensoren ausgestattet ist, kann der Sensor einfach umgesteckt werden. Da weder im Betrieb noch beim Wechsel mechanische Einflüssen einwirken können, sind im Gegensatz zum herkömmlichen RDKS-Sensor keine Service-und Austauscharbeiten notwendig. Angelernt müssen die Sensoren nur beim ersten Mal werden.

Die Modellabdeckung soll mit den Sensoren Nummer 4, ab Sommer 2015, und Nummer 5, ab 2016, auf etwa 80 Prozent der am Markt erhältlichen Fahrzeuge erhöht werden. Für Hanika ist das ein weiterer Beweis für die Qualität der Produkte aus dem Continental-Konzern: "Ich will Topqualität für mich und meine Kunden." (GEW)