Wie in allen Bereichen des Automobils macht auch der technologische Fortschritt bei der Bremse nicht halt. Die Fahrzeuge und deren Bremsen werden immer komplexer, das gilt natürlich auch für Service-und Reparaturarbeiten. Für die Branche ist diese Entwicklung von Vorteil, denn die klassische Verschleißreparatur ist nicht mehr so einfach und verlangt echte Fachleute. Nachbarschaftshilfe und Schwarzarbeit stoßen immer öfter an ihre Grenzen. Moderne Diagnosegeräte werden beim Wechsel benötigt und die Auswahl des richtigen Produktes wird zur Herausforderung.

Die Premiumanbieter, großteils auch in der Erstausrüstung tätig, entwickeln sich daher immer mehr zu Komplettanbietern und Dienstleistern: Hotline, Schulung, Support gehören ebenso dazu wie die richtigen Geräte, Spezialwerkzeuge und Zubehörprodukte. Schließlich soll der Kunde zufrieden sein. Und mit den Bremsen istein Autofahrer dann zufrieden, wenn er nichts davon merkt, die Bremsanlage einfach nur funktioniert. Zum perfekten Bremsenservice gehören aber nicht nur die richtigen Produkte, sondern auch die richtigen Geräte. Die Werkstattausrüster bieten dazu die entsprechende Beratung und die maßgeschneiderten Angebote.

Probleme hat der Bremsensektor mit Internet-Angeboten und Plagiaten. Immeröfter kommen Kunden mit mitgebrachter Ware. Für die Werkstätte ist es unmöglich, die Echtheit und daher die Qualität zu überprüfen. Deshalb ist vom Einbau abzuraten.

Lesen Sie dazu den Artikel in AUTO&Wirtschaft 2/2015, S 46. (GEW)