Ohne Ansehen von Person, Firma oder Institution wurde von AUTO&Wirtschaft ein neutrales Finanzierungsvolumen in Höhe von 120.000 Euro realisiert. Mit diesem Geld wurde im Dezember 2014 österreichweit eine siebenteilige Informationskampagne in der Kronen Zeitung lanciert.

Die Reaktionen aus der Branche waren durchwegs positiv und auch Regierungsparteien informierten sich. Hervorgehoben wird die Tatsache, dass Wolfgang Rosam auf Betreiben von Bundesgremialobmann Burkhard W. Ernst die Finanzierbarkeit bei Kronen-Zeitung-Herausgeber Christoph Dichand in der veröffentlichten Dimension sicherstellen konnte und dafür keinerlei Provisionen geflossen sind.

Eigeninteressen wurden vom Verlag dahingehend unterdrückt, dass Gönnergelder kein Mascherl haben. Die Mäzene erhielten für ihren eingesetzten Beitrag eine Rechnung zuzüglich Anzeigenabgabe und Umsatzsteuer und dazu das Belegexemplar. Einzelne Beträge werden vom A&W Verlag nicht veröffentlicht.

Die Leistung der Mäzene ist rein freiwillig und kann nicht genug gewürdigt werden. Sie unterstützt die gezielte Beeinflussung der öffentlichen Meinung im Sinne von "Ich brauche mein Auto!" durch Förderung geeigneter Vorhaben von allgemein wirtschaftlich sozialer Branchenbedeutung. Vom Mäzenatentum abzugrenzen ist der Wohltäter, der Macht und Einfluss durch Wohltaten am Gemeinwesen zu demonstrieren versucht, und auch ein Sponsoring unterscheidet sich dadurch, dass keinerlei geschäftliche Nutzenerwartung des Mäzens zugrunde liegt.

Fortsetzung erwünscht

Um der Aktion steigende Bedeutung beimessen zu können, will AUTO&Wirtschaft zumindest die nächste Gönnerwelle auslösen, um zum Beispiel dem VCÖ (Verkehrsclub Österreich) ein Gegengewicht zu geben -ohne einzelne Gremien zu gewichten.

Es geht um Argumente pro Automobilität, ohne existierende andere Mobilitätsformen auszulassen, zu negieren oder zu diskreditieren. Es geht um das Miteinander, wobei das Auto eine wirtschaftlich bedeutende Position einnimmt, deren gesellschaftspolitische Wertpositionen den Wert des Umweltschutzes bei Weitem egalisieren, denn Umweltschutz wird auch mit dem Auto gemacht (LUS)