In Irland müsste man sein! Mit einem Plus von satten 30,8 Prozent überholte die Insel im Nordwesten des Kontinents bei den Jänner-Neuzulassungen sogar Österreich -und zwar deutlich. Das ist natürlich nur ein Nebenaspekt, denn viel wichtiger sind die 5 großen Länder Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien, die mit einem geschlossenen Wachstum für Jubel unter den Herstellern sorgten. Den hört man auch aus Portugal (+21,1), Tschechien (+15,3) und Schweden (+9,3).

Hingegen wurde das zarte Pflänzlein des Wachstums, das sich im Vorjahr in Griechenland abgezeichnet hatte, gleich wieder abgewürgt: Ein Minus von 10,2 Prozent ist eine ordentliche Enttäuschung für die ohnehin arg gebeutelten Autohändler. Ähnlich stark traf es auch die Schweizer Autohändler, wo es wegen des starken Franken-Kurses eine gewisse Unsicherheit unter den Kunden gibt. Bleibt abzuwarten, ob -wie schon vor 3 Jahren -die Händler in Vorarlberg davon profitieren werden.

Toyota verkaufte in Europa besser

Für Toyota läuft das Geschäft weiterhin erfreulich. In den letzten 3 Quartalen 2014 sei der Konzernumsatz weltweit um 5 Prozent gestiegen, sagte Takuo Sasaki, Managing Officer der Toyota Motor Corporation. In diesen 9 Monaten sei der Konzernumsatz bei umgerechnet 143,68 Milliarden Euro gelegen. Der Nettogewinn habe in diesem Zeitraum 12,33 Milliarden Euro betragen. Das sei umso erfreulicher, als der weltweite Fahrzeugabsatz von Toyota zwischen März und Dezember 2014 um 45.365 Einheiten auf 6,7 Millionen Stück zurückgegangen sei.

In Europa verzeichnete Toyota für diesen Zeitraum jedoch eine Steigerung um 3.865 Einheiten; insgesamt 633.578 neue Autos wurden verkauft. Der in Europa erzielte operative Gewinn betrug zwischen April und Dezember 2014 etwa 474 Millionen Euro. Und auch im Jänner ging das Wachstum von Toyota weiter, wie die Zahlen zeigen: Der Konzern schaffte es durch das Plus von 6,1 Prozent auch in die Top 10 bei den Neuzulassungen. (MUE)