Transparente Kosten, kulante Reklamationsbehandlungen, eine reibungslose Garantie-und Gewährleistungsabwicklung sowie natürlich die Aussagen von rund 1.000 befragten Fahrerinnen und Fahrern: Diese Kriterien zieht LeasePlan Jahr für Jahr bei der Wahl der "besten" Markenautohäuser heran.

Die "Excellence Awards" für 2014 wurden Ende Jänner im Rahmen einer Gala im Wiener Prater überreicht. Auf die Bühne gebeten wurden dabei die Vertreter der Firmen Porsche Wien-Prager Straße (Audi), Denzel Wien-Erdberg (BMW), Autohaus Ernst Fior (Citroën), Eisner Auto Italia (Fiat), Autohaus Walter Peschek (Ford), Wiesenthal Brunn (Mercedes), Auto Günther (Opel), Sonnleitner (Renault), Kuss (Seat), Birngruber (Skoda) und Porsche Wien-Liesing (VW). Zudem durfte sich die heimische BP-Gesellschaft über die Ehrung als "Supplier of the Year" freuen.

Reichhaltige Erfahrungen

Als größter markenunabhängiger Fuhrparkmanager verfüge man über vielfältige Werkstatterfahrungen, erklärte Nigel Storny, Geschäftsführer von LeasePlan Österreich: Im Schnitt hätten die verwalteten Fahrzeuge 2014 eine Fahrtleistung von 33.234 Kilometern absolviert. Die Extremwerte seien dabei 96Kilometer bei einem "Poolfahrzeug aus dem öffentlichen Bereich" sowie mehr als 117.000 Kilometer bei einem VW Multivan gewesen.

Grund zur Zuversicht?

Heuer sieht Storny durchaus gute Rahmenbedingungen für das Fuhrparkgeschäft: Bei Pkws seien rund 310.000 und bei leichten Nutzfahrzeugen 35.000 Neuzulassungen realistisch. LeasePlan selbst strebe vor diesem Hintergrund eine Neugeschäftssteigerung "um 15 bis 18 Prozent" sowie ein Bestandswachstum auf 35.000 Fahrzeuge an.

Untermauert wurde der vorsichtige Optimismus von Dr. Clemens Wallner, wirtschaftspolitischer Koordinator der Industriellenvereinigung, der als Gastredner bei der Verleihung der Excellence Awards fungierte. Er argumentierte, dass sich die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Autogeschäft in den vergangenen Jahren nicht verschlechtert hätten: "Lediglich 6 Prozent aller Österreicher und 19 Prozent der armutsgefährdeten Personen können sich kein Auto leisten." Inflationsbereinigt seien die Treibstoffpreise nicht wesentlich höher als in früheren Jahrzehnten,gleichzeitig sei der Gegenwert der Arbeitseinkommen gestiegen: "In den sechziger Jahren konnte ein Industriearbeiter für eine Arbeitsstunde rund 60 Kilometer weit fahren, heute sind es 190 Kilometer." (HAY)